Tax Compliance

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Bearbeiterverzeichnis

Inhaltsübersicht

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Teil 1 Tax Compliance und Unternehmen

1. KapitelDefinition und Zwecksetzung

I.Tax Compliance: Definition und Begriffserklärung

1.Der Begriff Compliance

a)Übersetzung

b)Ursprung und Einordnung des Compliance-Begriffs

c)Corporate Compliance

2.Der Begriff Tax

a)Übersetzung

b)Der Steuerbegriff nach der Abgabenordnung und seine Erweiterung

c)Einordnung in die Corporate Compliance

3.Weitere Abgrenzungsfragen

a)Tax Compliance und Steuerdeklaration

b)Das Begriffsverständnis der Finanzverwaltung

c)Tax Compliance und steuerliches Risikomanagement

II.Zwecksetzung der Tax Compliance

1.Ziel der Tax Compliance

2.Funktion der Tax Compliance

3.Anforderungen an die Tax Compliance

III.Ausblick

2. KapitelAllgemeine Rechtsgrundlagen der Tax Compliance

I.Einleitung

II.Steuerlicher Pflichtenkatalog

1.Steuererklärungspflichten

a)Abgabe von Steuererklärungen

b)Abgabefristen für Steuererklärungen

c)Wahrheits- und Berichtigungspflicht

2.Steuerentrichtungspflichten

3.Mitwirkungspflichten

4.Anzeigepflichten

5.Buchführungs-, Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten

III.Straf- und bußgeldrechtlicher „Sanktionenkatalog“ bei Verstößen gegen steuerliche Pflichten

1.Sanktionen gegen Unternehmensverantwortliche

a)Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung, § 370 AO

b)Ordnungswidrige leichtfertige Steuerverkürzung, § 378 AO

c)Weitere Ordnungswidrigkeitentatbestände

d)Aufsichtspflichtverletzung, § 130 OWiG

2.Sanktionen gegen Unternehmen

a)Verbandsgeldbuße, § 30 OWiG

b)Vermögensabschöpfung, § 29a OWiG

c)Nebenfolgen

3.Konsequenzen für Tax Compliance

IV.Allgemeine Rechtsgrundlagen der Tax Compliance

1.Gesellschaftsrechtliche Rechtsgrundlage für ein Tax CMS

a)Legalitätspflicht und Leitungssorgfaltspflicht des Vorstandes

b)Business Judgement Rule

c)Risikofrüherkennungssystem

d)Zusammenfassung

2.Handelsrechtliche Anknüpfungspunkte für ein Tax CMS

a)Wechselwirkungen zwischen handels- und steuerrechtlichen Pflichten

b)Das rechnungslegungsbezogene interne Kontrollsystem

c)Konsequenzen für ein Tax Compliance Management System

3.Rechtsgrundlagen aus dem Aufsichtsrecht

a)Organisationspflichten gem. § 33 WpHG

b)Ordnungsgemäße Geschäftsorganisation gem. § 25a KWG

c)Internes Kontrollsystem nebst Compliance-Funktion nach § 29 VAG

d)Ergebnis

V.Fazit

3. KapitelVerantwortliche für Tax Compliance

I.Unterschiedliche Arten von Compliance-Pflichten

II.Die materielle Compliance-Pflicht

 

1.Verpflichtung als Unternehmen/Unternehmer

2.Verpflichtung als Unternehmensorgan

III.Die delegierte Compliance-Pflicht

1.Allgemeines

2.Innenverhältnis

3.Außenverhältnis

4.Voraussetzungen wirksamer Delegation

IV.Die prozessuale Compliance-Pflicht

1.Allgemeines

2.Die Pflichten des Delegierenden

3.Die Pflichten der Geschäftsleitung

4. KapitelEinbettung von Tax Compliance in CMS, IKS, RMS, RFS und Compliance-Organisation

A.Einbettung von Tax Compliance in die Management- und Kontrollsysteme von Unternehmen – Einführung

B.Überblick über verschiedene Management- und Kontrollsysteme von Unternehmen

I.Vorbemerkung

II.Internes Kontrollsystem (IKS)

1.Vorbemerkung und Begriffsbestimmung

2.Sollkonzept gem. COSO I: Internal Control – Integrated Framework

a)Hintergrund

b)Grundlagen und Prinzipien

c)Komponenten eines internen Kontrollsystems

3.Sollkonzept gem. IDW Prüfungsstandard: Feststellung und Beurteilung von Fehlerrisiken und Reaktionen des Abschlussprüfers auf die beurteilten Fehlerrisiken (IDW PS 261 n.F.)

a)Hintergrund

b)Grundlagen und Prinzipien

c)Komponenten eines internen Kontrollsystems

4.Fazit

III.Risikomanagementsystem (RMS)

1.Vorbemerkung und Begriffsbestimmung

2.Sollkonzept gem. COSO II: Enterprise Risk Management – Integrated Framework

a)Hintergrund

b)Grundlagen und Prinzipien

c)Komponenten eines Risikomanagementsystems

3.Sollkonzept gem. ISO 31000: Risk management – Principles and guidelines

a)Hintergrund

b)Grundlagen und Prinzipien

c)Risikomanagementprozess

4.Fazit

IV.Risikofrüherkennungssystem (RFS)

1.Vorbemerkung und Begriffsbestimmung

2.Mindestanforderungen an ein Risikofrüherkennungssystem gem. IDW Prüfungsstandard 340

a)Hintergrund

b)Elemente eines Risikofrüherkennungssystems

3.Fazit

V.Compliance Management System (CMS)

1.Vorbemerkung und Begriffsbestimmung

2.Sollkonzept CMS gem. IDW Prüfungsstandard 980

a)Hintergrund

b)Grundelemente eines CMS

c)CMS-Beschreibung

3.Sollkonzept CMS gem. ISO 19600: Compliance management systems – Guidelines

a)Hintergrund

b)Grundlagen bei der Implementierung eines Compliance Management Systems

c)Handlungsschritte für die Ersteinführung sowie die Aufrechterhaltung eines bestehenden CMS

VI.Tax Compliance Management System (Tax CMS)

1.Vorbemerkung

2.Sollkonzept eines Tax Compliance Management Systems gem. IDW PH 1/2016

a)Grundelemente eines Tax CMS

b)Tax CMS-Beschreibung

VII.Hierarchie der verschiedenen Management- und Kontrollsysteme und Verortung des Tax Compliance Managements

1.Beziehungsgeflecht der Management- und Kontrollsysteme

2.Einbettung des Tax Compliance Management Systems

C.Compliance-Organisation

I.Einordnung

II.Aufbau und Struktur einer Compliance-Organisation

1.Compliance-Funktion – Verantwortlichkeiten im Rahmen des Beauftragten-Systems innerhalb eines Unternehmens

a)Unternehmensleitung

b)Zentraler Compliance-Beauftragter

c)Dezentrale Compliance-Beauftragte

2.Compliance-Funktion – Besonderheiten des Beauftragten-Systems im Konzern

a)Compliance-Verantwortlichkeiten im Konzern

b)Struktur des Beauftragten-Systems im Konzern

3.Organisatorische Eingliederung der Compliance-Funktion bzw. Compliance-Abteilung im Unternehmen

a)Vorbemerkung

b)Compliance-Funktion als Stabsstelle

c)Compliance-Funktion als Teil des Risikomanagements

d)Compliance-Funktion als Teil der Rechtsabteilung

e)Sonstige organisatorische Einordnung der Compliance-Funktion

f)Fazit

III.Verankerung der Tax Compliance-Funktion innerhalb der Compliance-Organisation

D.Instrumente des Compliance Managements und ihre Anwendbarkeit für das Tax Compliance Management

I.Vorbemerkung

II.Compliance-Kultur, Code of Conduct, Richtlinien und Verhaltensanweisungen

III.Hinweisgebersystem

IV.Compliance-Schulungen

V.Compliance Reporting

1.Vorbemerkung

2.Planmäßiges Compliance Reporting

3.Außerplanmäßiges Compliance Reporting (Ad-hoc-Berichterstattung)

5. KapitelUmsetzung der Tax Compliance in einem internationalen Konzern

I.Stellenwert der Tax Compliance in einem internationalen Konzern am Beispiel der Bertelsmann SE & Co. KGaA

 

1.Kurzvorstellung der Unternehmensgruppe

2.Tax Compliance bei Bertelsmann

a)Begriffsverständnis

b)Rechtspflichten der Tax Compliance-Organisation im Bertelsmann-Konzern

3.Steuer- und Rahmenbedingungen im internationalen Kontext

a)Rahmenbedingungen der deutschen Finanzverwaltung

b)Internationale Rahmenbedingungen

II.Ausgestaltung der Tax Compliance am Beispiel der Konzernsteuerabteilung der Bertelsmann SE & Co. KGaA

1.Strategische Analyse der Aufbauorganisation

a)Tax Compliance-Kultur

b)Tax Governance Konzept

c)Steuerstrategie und wesentliche Zielprinzipien für die Steuerarbeit

d)Rollen und Verantwortlichkeiten bei der Ausgestaltung der Tax Compliance

e)Zusammenarbeit mit externen Steuerberatern

2.Strategische Analyse der Ablauforganisation

a)Kernprozesse im Steuerbereich

b)Ablauforganisation am Beispiel des Group Tax Reporting

c)Ablauforganisation am Beispiel grenzüberschreitender Geschäftsbeziehungen

6. KapitelTax Planning und Gestaltungsmissbrauch

I.Einführung

II.Wirtschaftliche Substanz und Nachweis für EU-/EWR-Gesellschaften gem. § 8 Abs. 2 AStG

1.EuGH-Urteil in der Rs. Cadbury Schweppes

2.Tatsächliche wirtschaftliche Tätigkeit i.S.d. § 8 Abs. 2 AStG

a)Stabile und kontinuierliche Teilnahme am Wirtschaftsleben eines anderen Mitgliedstaats

b)Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit mittels einer festen Einrichtung in diesem Staat auf unbestimmte Zeit

c)Greifbares Vorhandensein der beherrschten ausländischen Gesellschaft (Geschäftsräume, Personal, Ausrüstungsgegenstände)

d)Auskunftsaustausch

III.Nachweis für EU-/EWR-Gesellschaften gem. BMF-Schreiben vom 8.1.2007

IV.Ort der Geschäftsleitung

1.Definition „Ort der Geschäftsleitung“

2.Sachliches Kriterium: Prozess der Entscheidungsfindung

a)Relevanz der Willensbildung, nicht aber der Willenserklärung

b)Relevanz der Tagesgeschäfte

3.Örtliches Kriterium: Ort der Entscheidungsfindung

4.Persönliches Kriterium: Personal für die Entscheidungsfindung

V.Schlussbetrachtung

7. KapitelTax Investigation

A.Begriff der Tax Investigation im Sinne einer internen Ermittlung

B.Gründe für die Durchführung einer Tax Investigation

I.Tax Investigation als Grundlage für eine Selbstanzeige

II.Mitwirkung(-spflichten) bei der Sachverhaltsaufklärung und deren Beauftragung

C.Tax Investigation als Teil des Tax Compliance Management Systems

D.Tax Investigation

I.Grundsätzliche Verfahrensweisen

1.Überblick

2.Hintergrundrecherchen

3.Prozessanalysen

4.Datenanalysen

5.Interviews

6.Sichtung kritischer Dokumente

7.Computerforensische Auswertung

II.Tax Investigation Berichterstattung

E.Fallstudien von Tax Investigation

I.Aufklärung von Umsatzsteuerkarussellen

1.Hintergrund

2.Bedeutung der internen Sachverhaltsaufklärung bei Umsatzsteuerkarussellen

3.Beispiel

II.Aufklärung von Briefkastenfirmen und Steueroasen

1.Hintergrund

2.Bedeutung der internen Sachverhaltsaufklärung bei Briefkastenfirmen und Steueroasen

3.Beispiel

III.Aufklärung von manipulierten Zöllen und Verbrauchssteuern

1.Hintergrund

2.Bedeutung der internen Sachverhaltsaufklärung bei Zöllen und Verbrauchssteuern

3.Beispiel

IV.Aufklärung der steuerlichen Auswirkungen von Bestechung/ Vorteilsgewährung

1.Hintergrund

2.Bedeutung der internen Sachverhaltsaufklärung

3.Beispiel

V.Aufklärung der steuerlichen Auswirkungen von Bilanzmanipulation

1.Hintergrund

2.Bedeutung der internen Sachverhaltsaufklärung steuerlicher Auswirkungen von Bilanzmanipulation

3.Beispiel

8. KapitelErmittlungsmethoden und -kompetenzen von Steuerfahndung und Betriebsprüfung und daraus resultierende Risiken

I.Aufgaben und Befugnisse der Prüfungsdienste

1.Betriebsprüfung

a)Aufgaben der steuerlichen Betriebsprüfung aus der Abgabenordnung

b)Aufgabenzuweisung aufgrund weiterer Kontrollbereiche

c)Kompetenzen der steuerlichen Betriebsprüfung aus der Abgabenordnung

2.Steuerfahndung

a)Aufgaben der Steuerfahndung nach der Abgabenordnung

b)Kompetenzen der Steuerfahndung

II.Ermittlungsanlässe und -umfang

1.Prüfungspläne der Betriebsprüfung

a)Fallmeldungen aus dem Innendienst der Finanzverwaltung

b)Risikokontrollsysteme und Zufallsauswahl

c)Risikofaktoren

d)Umfang der Betriebsprüfung und Sonderfälle

2.Ermittlungsanlässe der Steuerfahndung

a)Fallherkunftsfelder

b)Risikofaktoren

c)Reichweite der Steuerfahndungs – Ermittlungen

III.Erkenntnisquellen der Steuerfahndung

1.Nationale Erkenntnisquellen

a)Ermittlungen im Besteuerungsverfahren

b)Ermittlungen im Steuerstrafverfahren

2.Grenzüberschreitende Informationen

a)Internationale Amtshilfe

b)Amtshilfe innerhalb der EU

c)Amtshilfe nach DBA, insbesondere Gruppenanfragen

d)Amtshilfe aufgrund bilateraler Abkommen außerhalb von DBA (TIEA)

e)Amtshilfe im vertragslosen Bereich

f)Rechtshilfe im Einzelfall

g)Polizeiliche Rechtshilfe nach der Schwedischen Initiative

h)Automatischer Auskunftsverkehr

IV.Arbeitsweise der Steuerfahndung

1.Legalitätsprinzip und Kapazitätsprinzip

2.Steuerliche Ermittlungsmethodik im Strafverfahren

a)Vorfeld-, Vorermittlungen und Verfahrenseinleitung

b)Ermittlungen in sozialen Netzwerken und im Internet

c)Schätzungsmethoden und deren Reichweite

d)Empfängerbenennung, § 160 AO

3.Strafprozessuale Eingriffe

a)Ermittlungen auf niederer Schwelle

b)Durchsuchung und Beschlagnahme

c)Datenforensik

d)Risiko von Untersuchungshaft

V.Fallabschluss

1.Fallabschluss auf der Ebene der Finanzverwaltung

a)Steuerlicher Abschlussbericht

b)Tatsächliche Verständigung als „Deal“ im Ermittlungsverfahren

c)Strafrechtlicher Abschlussbericht

d)Taktik beim Verfahrensabschluss

2.Abgabe an die Staatsanwaltschaft

3.Gerichtliches Verfahren

4.Äußere Faktoren mit Auswirkung auf den Fallabschluss

9. KapitelUnternehmensvertretung im Besteuerungsverfahren und in steuerlichen Prüfungen

A.Einleitung

I.Eingrenzung der Thematik

1.Allgemeines

2.Sinn und Zweck einer Tax Compliance-Regelung im Besteuerungsverfahren/Reichweite

3.Konkrete Ziele einer Tax Compliance-Regelung im Besteuerungsverfahren im engeren Sinne in Kurzform

II.Gesetzliche Adressaten der steuerlichen Pflichten im Unternehmen (§§ 33–36 AO)

B.Steuerliche Hauptpflichten im Rahmen des Ermittlungsverfahrens

I.Die allgemeinen Mitwirkungspflichten gem. § 90 Abs. 1 AO

1.Inhalte der allgemeinen Pflicht zur Mitwirkung im Besteuerungsverfahren

2.Überblick über wesentliche weitere und spezielle Mitwirkungspflichten des Unternehmens im Ermittlungsverfahren

3.Korrespondierende Mitwirkungsrechte des Unternehmens im Besteuerungsverfahren

4.Keine Mitwirkungsverweigerungsrechte für Beteiligte

5.Mögliche Konsequenzen einer Verletzung der allgemeinen Mitwirkungspflichten/Risiken

a)Natürliche Folge: Weitere Ermittlungen der Finanzbehörde

b)Zweckmäßigkeitserwägungen der Finanzbehörde gestattet

c)Grenzen der Sachaufklärungspflicht der Finanzverwaltung

d)Die hauptsächlichen Rechtsfolgen einer Verletzung der Mitwirkungspflicht im Überblick

6.Die Vermeidung einer Verletzung von Mitwirkungspflichten durch eine Tax Compliance-Struktur

a)Gemeinsamkeiten einer Tax Compliance-Struktur im Unternehmen

b)Die fünf Kernelemente einer Tax Compliance-Struktur im Unternehmen

II.Besondere Mitwirkungspflichten im Ermittlungsverfahren sowie daraus resultierende Risiken

1.Melde- und Anzeigepflichten zur Erfassung von Steuerpflichtigen bzw. Betrieben (§§ 134 ff. AO)

a)Durchführung einer Personenstands- und Betriebsaufnahme sowie Vergabe der Steuer-ID-Nummer

b)Anzeigepflichten gem. §§ 137–139 AO

c)Mögliche Konsequenzen aus der Verletzung von Anzeigepflichten

d)Vermeidung steuerlicher und steuerstrafrechtlicher Konsequenzen über eine Tax Compliance-Struktur

2.Besondere Mitwirkungspflichten im Bereich der Führung von Büchern und Aufzeichnungen sowie Aufbewahrungspflichten (§§ 140–148 AO)

a)Ziel und Zweck der Mitwirkungspflichten zur Führung von Büchern/Aufzeichnungen

b)Adressaten der Buchführungs-, Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten

c)Zum Inhalt der Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten gem. §§ 140–146 AO

d)Mögliche Risiken und Konsequenzen bei Verstößen gegen die Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten der §§ 140–146 AO

e)Vermeidung von Nachteilen für das Unternehmen durch eine Tax Compliance-Struktur im Bereich der Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten

f)Mitwirkungspflichten zur Aufbewahrung von Aufzeichnungen und Unterlagen (§§ 147–148 AO)

3.Die Mitwirkungspflichten zur Abgabe von Steuererklärungen durch das Unternehmen (§§ 149 ff. AO)

a)Inhalt der Mitwirkungspflicht zur vollständigen, wahrheitsgemäßen und rechtzeitigen Abgabe von Steuererklärungen (§§ 149 Abs. 1, 150 Abs. 2 AO)

b)Mögliche Risiken und Konsequenzen aus einer Verletzung der Steuererklärungspflichten

c)Vermeidung von möglichen steuerlichen/steuerstrafrechtlichen Konsequenzen bei Fehlern in der Erklärungsabgabe durch eine Compliance-Struktur

4.Die Mitwirkungspflicht zur Berichtigung von im Nachhinein als unrichtig erkannten Steuererklärungen gem. § 153 AO

a)Inhalt der Berichtigungspflicht gem. § 153 AO

b)Adressaten der Berichtigungspflicht gem. § 153 Abs. 1 AO

c)Mögliche Konsequenzen aus einer Verletzung der Anzeige- und Berichtigungspflichten gem. § 153 AO

d)Vermeidung möglicher steuerlicher/steuerstrafrechtlicher Konsequenzen durch eine Compliance-Regelung

III.Gesteigerte Mitwirkungspflichten im Ermittlungsverfahren und ihre Einhaltung bei internationalen Sachverhalten

1.Zum Inhalt der erhöhten Mitwirkungspflichten

a)Zur gesteigerten Mitwirkungspflicht bei allgemeinen Auslandssachverhalten (§ 90 Abs. 2 S. 1, 2 AO), ggf. i.V.m. § 17 AStG

b)Zur gesteigerten Mitwirkungspflicht bei Geschäftsbeziehungen zu Steueroasen (§ 90 Abs. 2 S. 3 AO)

c)Gesteigerte Mitwirkungspflichten in Form besonderer Aufzeichnungspflichten bei Verrechnungspreisen (§ 90 Abs. 3 AO)

2.Zu den Risiken erhöhter Mitwirkungspflichten bei Auslandssachverhalten und ihrer Vermeidung

IV.Besondere Arten des Ermittlungsverfahrens, ihre mögliche Vorbereitung und Durchführung unter Betrachtung ausgewählter Risiken

1.Zur Außenprüfung beim Unternehmen (§§ 193 ff. AO)

a)Zulässigkeit einer Außenprüfung (§ 193 AO) – Wer wird geprüft?

b)Prüfungsfelder (§ 194 AO) – Was wird geprüft?

c)Zur Zulässigkeit von Kontrollmitteilungen über die steuerlichen Verhältnisse Dritter (§ 194 Abs. 3 AO)

d)Zur Prüfungsanordnung und ihrer Bekanntgabe (§§ 196, 197 AO)

e)Zu den besonderen Mitwirkungspflichten vor und während der Außenprüfung (§§ 90 Abs. 1, 200, 147 Abs. 4, 147 Abs. 6 AO)

f)Vorbereitung und Durchführung der Außenprüfung im Rahmen der Vorgaben eines Tax Compliance-Systems

2.Die Umsatzsteuer-Nachschau (§ 27b UStG) und die Umsatzsteuer-Sonderprüfung (§§ 193 ff. AO)

a)Zur Umsatzsteuer-Nachschau (§ 27b UStG, Abschn. 27b. 1 Abs. 2 UStAE)

b)Zur Umsatzsteuer-Sonderprüfung

3.Die Lohnsteuer-Außenprüfung (§§ 193 Abs. 1, 193 Abs. 2 Nr. 1 AO) und die Lohnsteuer-Nachschau (§ 42g EStG)

a)Zur Lohnsteuer-Außenprüfung (§ 42f EStG)

b)Zur Lohnsteuer-Nachschau gem. § 42g EStG

4.Die Steuerfahndungsprüfung (§§ 208, 385 ff. AO)

C.Zum Steuerfestsetzungsverfahren (§§ 155–192 AO)

I.Die Festsetzung von Steuerbescheiden und ihre Bestandskraft (§§ 155, 157, 169 ff. AO)

1.Zum allgemeinen Ablauf des Festsetzungsverfahrens beim Unternehmen

a)Die Bekanntgabe des Steuerbescheides als Steuerfestsetzung

b)Ausnahmeregelungen bei Fälligkeitssteuern

2.Weitere Sonderregelungen im Festsetzungsverfahren

II.Zur Festsetzungsverjährung gem. §§ 169 ff. AO

1.Die Dauer der gesetzlichen Festsetzungsfristen (§ 169 Abs. 2 AO)

2.Zum Beginn der Festsetzungsverjährung/Fristenlauf/Ablauf der Festsetzungsverjährung

a)Beginn des Fristenlaufs/Anlaufhemmung

b)Zu möglichen praxisrelevanten Ablaufhemmungen (§ 171 AO)

III.Zur Kontrolle/Einhaltung der Rechtsmittelfristen im Festsetzungsverfahren am Übergang zum Rechtsbehelfsverfahren

IV.Praxisrelevante Risikobereiche im Festsetzungsverfahren und Möglichkeiten zur Reduzierung dieser Risiken

1.Die Bestimmung der verantwortlichen Personen betreffend eingegangener Steuerbescheide und sonstiger steuerlicher Entscheidungen des Finanzamtes

2.Konkrete Aufgaben im Festsetzungsverfahren und mögliche Ablaufpläne für die Behandlung von Steuerbescheiden und anderen Verwaltungsentscheidungen

a)Fristenkontrolle

b)Berücksichtigung und Vorhaltung der notwendigen Liquidität des Unternehmens

c)Die Entscheidung über die Einlegung eines Rechtsmittels unter Berücksichtigung taktischer Überlegungen

D.Zur Beendigung des Besteuerungsverfahrens im engeren Sinne

10. KapitelUnternehmensvertretung und Compliance-Risiken im Erhebungs- und Beitreibungsverfahren

I.Einführung

II.Einspruch

1.Voraussetzungen und Verfahren

a)Allgemeines

b)Statthaftigkeit des Einspruchs

c)Form und Inhalt des Einspruchs

d)Einspruchsfrist

e)Folgen verspäteter Einspruchseinlegung

f)Wirkung des Einspruchs

g)Entscheidung über den Einspruch

h)Verhältnis zu anderen Vorschriften

2.Risiken

a)Inhaltskontrolle

b)Fristenkontrolle

c)Schlussfolgerungen

III.Klage

1.Voraussetzungen und Verfahren

a)Allgemeines

b)Statthaftigkeit der Klage

c)Form der Klage

d)Klagefrist

e)Folgen verspäteter Klageerhebung

f)Klagebegründung

g)Wirkungen der Klage

h)Verfahren

i)Entscheidung über die Klage

j)Revision

k)Nichtzulassungsbeschwerde

l)Risiken

IV.Aussetzung der Vollziehung

1.Allgemeines

2.Voraussetzungen und Verfahren

a)Antrag

b)Form des Antrags

c)Antragsfrist

d)Antragsbegründung

e)Folgen verspäteter Antragstellung

f)Entscheidung über den Antrag

3.Risiken

a)Vertreterhaftung

b)Insolvenz

c)Verzinsung

d)Schlussfolgerungen

V.Stundung

1.Tatbestand

2.Form und Frist

3.Stundungsinteresse

4.Gefährdung des Steueranspruchs

5.Hinweise und Risiken

VI.Vollstreckungsaufschub

1.Zulässigkeit von Vollstreckungsmaßnahmen

2.Voraussetzungen eines Vollstreckungsaufschubs

3.Unbilligkeit

4.Form und Frist

5.Hinweise und Risiken

VII.Niederschlagung oder Erlass der Steuerschuld

1.Niederschlagung

2.Erlass (§ 227 AO)

a)Erlassfähige Ansprüche

b)Grundsätzliches

c)Persönliche Billigkeitsgründe

d)Sachliche Billigkeitsgründe

e)Relevanter Zeitpunkt

f)Form und Frist

g)Hinweise und Risiken

VIII.Weitere Risikobereiche bei drohender Vollstreckung

1.Obliegenheit der Organe

2.Strafrechtliche Risiken

3.Ordnungswidrigkeiten

4.Haftungsrechtliche Risiken

11. KapitelUnternehmensvertretung- und verteidigung in Steuerstrafsachen und bei Vermögensabschöpfung

I.Einleitung

II.Das Unternehmen als Verfahrenssubjekt im Steuerstrafverfahren

1.Das Unternehmen selbst

2.Geschäftsleitung und Mitarbeiter als Täter des § 370 AO

3.Verantwortung für das Verhalten Dritter und Zurechnung fremder Pflichten

a)Grundsätze der Organ- und Vertreterhaftung

b)Besonderheiten im Steuerstrafrecht

c)Täterschaft kraft Organisationsherrschaft

4.Exculpation durch vertikale oder horizontale Delegation

III.Typische Gefahrenquellen

1.Steueroptimierung und Gestaltungsmissbrauch

2.Verwendung abweichender Rechtsansichten

3.Betriebsausgaben und § 4 Abs. 5 Nr. 10 EStG

a)Anwendungsbereich

b)Zuwendungen von Vorteilen sowie damit zusammenhängende Aufwendungen

c)Belehrungspflicht und Verwertungsverbot

d)Behördeninterner Informationsaustausch

4.Internationale Verrechnungspreise

a)Rechtslage

b)Gefahren der VWG-Verfahren 2005 für die Praxis

c)Fazit

5.Selbstanzeige und Berichtigung nach § 153 AO

IV.Aufgaben des Unternehmensanwalts

1.Die Rolle des Anwalts als „Verteidiger“ des Unternehmens

2.Beschwerde gegen Durchsuchung und Beschlagnahme

3.Recht auf Akteneinsicht

4.Verhandlungen mit den Ermittlungsbehörden

a)Allgemeines

b)Die abschließende Besprechung

c)Streitige oder einvernehmliche Beendigung

d)Gespräche mit der Bustra und/oder mit der Staatsanwaltschaft

e)Absprachen mit der Bußgeld- und Strafsachenstelle bzw. der Staatsanwaltschaft und dem Gericht

V.Mögliche Rechtsfolgen und Verfahrensfragen

1.Sanktionierung des Unternehmens, § 30 OWiG

a)Erfasste Unternehmen und Leitungspersonen

b)Anknüpfungstat

c)Rechtsfolge

d)Verjährung

2.Sanktionierung der Unternehmensleitung, § 130 OWiG

a)Anwendungsbereich

b)Aufsichtspflichtverletzung

c)Rechtsfolgen

3.Verbundenes und selbstständiges Verfahren

a)Verbundes Verfahren

b)Selbstständiges Verfahren

4.Einwirkungsmöglichkeiten des Unternehmensanwalts

a)Reaktive Tätigkeit

b)Präventive Beratung

VI.Eventuelle Nebenfolgen für das Unternehmen

1.Vermögensabschöpfung durch Einziehung und Arrest

a)Einziehung (§§ 29a OWiG, 73 ff. StGB)

b)Dinglicher Arrest gem. § 111e StPO

2.Eintragung in ein Register (BZR, GZR, Korruptionsregister)

3.Steuerliche Haftungsrisiken

a)Allgemeines

b)Voraussetzungen einer Haftungsinanspruchnahme

c)Feststellungslast

d)Umfang der Haftung

e)Geltendmachung der Haftung

4.Sonstige „Kollateralschäden“

a)Geschäftsführereignung

b)Gewerberecht

c)Sonstige Konflikte z.B. im Vorstand oder Aufsichtsrat

d)Reputationsrisiken

12. KapitelVorsatz und Schuld bei der Steuerhinterziehung (§ 370 AO) vor dem Hintergrund von Tax Compliance-Management und Tax IKS

I.Einführung

II.Der bedingte Vorsatz im Strafrecht im Allgemeinen

1.Begriff und materielle Voraussetzungen des bedingten Vorsatzes nach der Rechtsprechung des BGH

2.Beweiswürdigung und prozessualer Nachweis des bedingten Vorsatzes

a)Freie tatrichterliche Beweiswürdigung (§ 261 StPO) und deren rechtsmittelgerichtliche Kontrolle im Allgemeinen

b)Beweiswürdigung und Darlegungsanforderungen beim bedingten Vorsatz

c)Bedingter Vorsatz bei deskriptiven und normativen Tatbestandsmerkmalen

III.Der (bedingte) Vorsatz der Steuerhinterziehung gem. § 370 AO

1.Normative Tatbestandsmerkmale vs. Blankettstraftatbestand

2.Steuerhinterziehungsvorsatz in der Rechtsprechung des BGH – Voraussetzungen und prozessualer Nachweis

a)Steueranspruchstheorie und Steuerhinterziehungsvorsatz

b)Prozessualer Nachweis des (bedingten) Steuerhinterziehungsvorsatzes auf der Grundlage der Steueranspruchstheorie

IV.Bedingter Steuerhinterziehungsvorsatz und Tax Compliance

V.Verbotsirrtum bei der Steuerhinterziehung?

13. KapitelPflicht zur Abgabe von Anzeigen und Erklärung und zur Berichtigung von Erklärungen

A.Berichtigungspflicht von Erklärungen

I.Rechtsnatur und Abgrenzung zur Selbstanzeige

II.Voraussetzung der Anzeige- und Berichtigungspflicht

1.Das Vorverhalten des Steuerpflichtigen

2.Erfolgseintritt

3.Die subjektive Komponente des späteren Erkennens der Unrichtigkeit

a)Fehlerhafte Erklärungen mit Eventualvorsatz abgegeben

b)Berichtigungspflicht bei wissentlich falsch abgegebenen Erklärungen

c)Entlastende Wirkungen von Tax Compliance Management-Systemen

III.Die erforderlichen Handlungen

IV.Kenntnis vor Ablauf der Festsetzungsfrist

V.Handlungspflichtige Personen

VI.Verwendung von Steuerzeichen und Steuerstemplern

VII.Anzeigepflicht nach § 153 Abs. 2 AO

VIII.Anzeigepflicht nach § 153 Abs. 3 AO

IX.Steuerhinterziehung durch die unterlassene Berichtigung

B.Wesentliche gesetzliche Anzeige- und Anmeldepflichten im Überblick

I.Einkommensteuer

1.Steuererklärungspflicht (§ 25 Abs. 3, 4 EStG)

a)Frist

b)Abgabepflicht

c)Gesonderte Feststellungen (§ 181 AO/§ 18 AStG)

d)Besondere Vorgaben und Unterlagen

2.Steuerabzug bei beschränkt Steuerpflichtigen (§ 50a EStG)

3.Wegzug ins Ausland und Meldepflichten (§ 6 AStG)

II.Kapitalertragsteuer (§ 45a Abs. 1 i.V.m. § 43 EStG)

1.Kapitalertragsteuerpflicht und -satz

2.Abstandnahme vom Steuerabzug

3.Anmeldung der Steuer und Haftung

III.Lohnsteuer

IV.Körperschaftsteuer

1.Steuererklärungspflicht (§ 31 KStG)

2.Feststellung des steuerlichen Einlagenkontos (§ 27 Abs. 2 KStG) bzw. der Einlagenrückgewähr von EU-Körperschaften

V.Umsatzsteuer

1.Voranmeldungsverfahren (§ 18 Abs. 1 UStG)

2.Steuererklärung (§ 18 Abs. 3 UStG)

3.Zusammenfassend Meldungen nach § 18a UStG

4.Sonderregelungen gem. §§ 18b, 18c und 18h UStG