Der Bastard von Mauleon
About the book
Bei dem Roman selbst handelt es sich um einen klassischen Ritterroman. Er beginnt im Jahr 1361 in Portugal, wechselt dann aber recht schnell nach Spanien (bzw. Kastilien) und danach natürlich auch als Handlungsort Frankreich nicht auslässt. Der Hauptteil des Romans spielt aber in Spanien und schildert den Machtkampf zwischen König Pedro I., wahlweise «der Gerechte» oder «der Grausame» genannt und seinem Halbbruder Enrique de Trastámara um den Königsthron von Kastilien. Die Hauptperson ist dabei der im Buchtitel genannte französische Ritter Agenor von Mauleon, der von Frankreich nach Coimbra reist, um dort in die Dienste seines Freundes Don Federigo, den Großmeister von San Jago, einem weiteren Halbruder von König Pedro, reist und diesem dann sofort nach Sevilla reist. Dort erlebt Agenor mit, wie sein Freund Don Federigo vom König ermordet wird, weil er die vom König verstoßene Blanche de Bourbon, dessen junge ranzösische Ehefrau, liebt und ihr von ihrem Verbannungsort in Medina-Sidonia zur Flucht verhelfen wollte. Der letzte Wille Don Federigos ist, dass Agenor die junge Französin rettet. Dem letzten Willen von Blanche de Bourbon folgend reist Agenor nun nach Spanien zurück, wo er ihrer Schwester Jeanne de Bourbon, der Gattin von König Karl V. ihren Ring bringen soll. Am Hof des Königs erblickt er diesen in tiefer Sorge, einerseits hat er, trotz eines Waffenstillstands, Ärger mit den Engländern und noch mehr mit den sogenannten Grandes Compagnies, durch Frankreich marodierende entlassene Söldnerhorden.
Bei Agenors Ankunft am französischen Hof, ist der König gerade dabei, seinem besten Ritter Bertrand du Guesclin die Würde des Connétable von Frankreich zu übertragen. Als der König nun von Agenor erfährt, das König Pedro I. seine Ehefrau Blanche de Bourbon ermorden lassen hat, möchte Karl V. natürlich Rache dafür nehmen und gegen Spanien in den Krieg ziehen. Nur woher soll er die Truppen und auch das Geld dafür nehmen?
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