Tod in Resaca

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Tod in Resaca
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Ambrose Bierce

Tod in Resaca

Geschichten aus dem amerikanischen Bürgerkrieg. In einer Übersetzung von Walter Brunhuber.

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Zeitzeugen I

Chickamauga

Zeitzeugen II

Eine Kriegslist

Zeitzeugen III

Der Himmelsreiter

Zeitzeugen IV

Vorfall auf der Owl-Creek-Brücke

Zeitzeugen V

Tod in Resaca

Zeitzeugen VI

Zwei standrechtliche Erschießungen

Impressum neobooks

Zeitzeugen I

Jeder einzelne wurde von Raserei ergriffen, so dass sie, ungeduldig mit ihren Vorderladern, den Toten die geladenen Gewehre entrissen und voller Angst mit rasender Geschwindigkeit feuerten, wobei sie mit den Kugeln auch die Ladestöcke verschossen, um zwei Feinde gleichzeitig zu töten.

Unbekannter Soldat

(Aus 'Die Geschichte der Schlacht von Antietam')

Chickamauga

Es war ein sonniger Herbstnachmittag, als das Kind von seinem Elternhaus fortlief, ein Elternhaus, in dem es nicht gerade liebevoll zuging. Es versteckte sich in einem Feld und tauchte dann unbeobachtet in dem daran angrenzenden Wald unter. Das Kind war glücklich, unbeobachtet zu sein und frei, glücklich darüber, die Welt erkunden, nach Abenteuern Ausschau halten zu dürfen. Schließlich wurde die Seele auch dieses Kindes über Tausende von Jahren hinweg – geprägt durch das Wesen unserer Vorfahren – darauf vorbereitet, seine Umgebung zu erkunden und zu erobern. Siege in Schlachten zu erringen, die Jahrhunderte dauerten und die ihren Ausdruck in Dörfern und Städten aus gehauenen Steinen fanden. Aus der Wiege der Menschheit heraus hat sich auch dieses Kind seinen Weg durch zwei Kontinente gebahnt und war, nachdem es einen großen See überquert hatte, in einen dritten Kontinent vorgedrungen, in sich das Erbe unserer Vorfahren, darunter Krieger und Herrscher.

Das Kind, um das es hier geht, war ein Junge von ungefähr sechs Jahren, der Sohn eines armen Pflanzers. Sein Vater war als junger Mann Soldat gewesen. Er hatte gegen nackte Wilde gekämpft und war der Fahne seines Landes in den Süden gefolgt, in die Hauptstadt einer zivilisierten Rasse. Doch das Feuer des Krieges loderte weiter, auch in dem friedfertigen Leben eines Pflanzers, das er dort begann. Einmal entfacht, war es nie wieder erloschen. Der Mann liebte Bücher über das Militär und entsprechende Bilder. Der Junge hatte genug verstanden, um sich ein hölzernes Schwert zu basteln, auch wenn selbst die Augen seines Vaters das Gebilde kaum als solches erkennen konnten. Diese Waffe trug der Junge nun tapfer bei sich, so als hätte er sich in den Nachfahren einer heldenhaften Rasse verwandelt. Hin und wieder legte er auf einer sonnigen Lichtung eine Rast ein. Dann ahmte er, etwas übertrieben, Angriffs- und Verteidigungsposen nach, so wie er sie auf kunstvollen Kupferstichen gesehen hatte. Übermütig geworden von der Leichtigkeit, mit der er unsichtbare Feinde überwunden hatte und in dem Versuch seinen imaginären Vorteil nicht zu verspielen, beging er den allgemein bekannten strategischen Fehler, zu weit zu gehen in der Verfolgung seines Gegeners, bis er sich am Ufer eines breiten, aber seichten Baches wiederfand, dessen schnell fließendes Wasser seinen Vorstoß gegen die fliehenden Feinde versperrte, die dieses Hindernis, eigenartigerweise, mühelos überquert hatten. Doch sein kühner Sieg durfte nicht verschenkt werden. Der Geist seiner menschlichen Vorfahren, die über das große Meer gekommen waren, brannte unbesiegbar in der kleinen Brust und ließ sich nicht verleugnen. Der Junge fand eine Stelle, an der einige Steine im Bach lagen, nur einen Schritt oder einen Sprung voneinander entfernt. Er überquerte den Bach und stieß danach erneut auf die Nachhut seiner imaginären Feinde, die er mit seinem Schwert niedermachte. Jetzt, wo die Schlacht gewonnen war, gebot es die Vorsicht eigentlich, dass er sich auf seine Operationsbasis zurückzog. Doch - wie viele mächtige Eroberer, und als einer der mächtigsten von ihnen - konnte er weder seine Kriegslust zügeln, noch verstand er, dass ein herausgefordertes Schicksal auch den erhabensten Stern verlässt.

Während der Junge sich vom Ufer des Baches entfernte, tauchte plötzlich ein neuer, noch entsetzlicherer Feind auf: Vor ihm saß kerzengerade, mit steifen Ohren und angehobenen Pfoten ein Hase! Mit einem Schrei des Entsetzens drehte sich das Kind um und floh. Es achtete nicht auf die Richtung, die es einschlug. Mit kaum verständlicher Stimme rief es nach seiner Mutter, es weinte, stolperte, zerkratzte sich die Haut am Gestrüpp. Das kleine Herz schlug heftig vor Schreck. Atemlos. Von Tränen blind. Verloren in diesem Wald. Anschließend irrte der Junge mehr als eine Stunde lang durch das dichte Unterholz, bis ihn schließlich die Müdigkeit überkam. Er legte sich in einen schmalen Spalt zwischen zwei Felsblöcken, nur ein paar Yards entfernt von dem Bach. Während er schluchzend einschlief, hielt er das Schwert, das nun keine Waffe mehr war, sondern ein Freund, fest umklammert. Heiter zwitscherten die Waldvögel hoch über ihm. Die Eichhörnchen wedelten mit ihrem prächtigen Schwanz und rannen keckernd von Baum zu Baum, ohne Mitleid mit dem Kleinen zu haben, und irgendwo, weit entfernt, war ein merkwürdig hallender Donner zu hören, so als würden die Rebhühner, trommelschlagend den Sieg der Natur über einen der Söhne ihrer ewigen Unterjocher feieren. Und ein Stück entfernt, auf einer kleinen Plantage, wo weiße und schwarze Männer fieberhaft und voller Furcht die Hecken und Felder absuchten, brach Stück für Stück das Herz einer Mutter bei dem Gedanken an ihr verlorenes Kind.

Stunden vergingen. Dann erhob sich der kleine Junge. Die Kühle des Abends hing ihm noch in den Gliedern, die Angst vor der Dunkelheit hatte sich in seinem Herzen festgesetzt. Doch er war nun ausgeruht und er weinte nicht mehr. Mit blindem Instinkt, der ihn dazu brachte weiterzugehen, kämpfte er sich durch das Unterholz, das ihn umgab, bis er ein weniger bewachsenes Stück des Waldes erreichte. Rechts von ihm zog sich der Bach hin, links erhob sich eine sanfte Böschung, auf der vereinzelt Bäume standen – alles war einghüllt in das Halbdunkel der Dämmerung. Dünner, geisterhafter Nebel erhob sich entlang des Baches. Der Nebel erschreckte ihn und ließ ihn zurückweichen. Anstatt den Bach zu überqueren, um in die Richtung zurückzulaufen, aus der er gekommen war, wandte er dem Bach den Rücken zu und ging tiefer in den dunklen Wald hinein.

Plötzlich sah der Junge ein Objekt vor sich, das sich eigenartig bewegte. Er hielt es für ein großes Tier, einen Hund vielleicht, oder ein Schwein. So genau wusste er es nicht. Vielleicht war es auch ein Bär. Er hatte schon Bilder von Bären gesehen und hatte nie etwas Nachteiliges über sie gehört, weshalb er sich durchaus vorstellen konnte, eines Tages einen zu treffen. Doch etwas an der Art und Weise, wie dieses Objekt sich bewegte, etwas an der unbeholfenen Art, mit der es näherkam, sagte ihm, dass es sich nicht um einen Bären handeln konnte, und so wurde seine Furcht bald von seiner Neugierde überlagert. Er stand wie versteinert, und je näher das Objekt kam, desto mutiger wurde er, denn er sah, dass es wenigstens keine langen, bedrohlichen Ohren hatte wie der Hase. Möglicherweise nahm sein leicht zu beeindruckendes Gemüt etwas allzu Bekanntes wahr, an der Art wie die Gestalt schwankte, an der Eigentümlichkeit ihres Ganges. Ehe die Gestalt nahe genung heran war, um seine Zweifel endgültig aufzulösen, tauchte eine weitere auf und es wurden mehr und mehr. Zu seiner Rechten und Linken waren sie nun ebenfalls zu sehen, der ganze lichte Wald um ihn herum war mit ihnen erfüllt, und sie alle wankten auf den Bach zu.

Es waren Männer. Sie krochen auf Händen und Knien. Sie nutzten die Hände, um ihre Beine Stück für Stück nach vorne zu ziehen oder bewegten sich ausschließlich auf den Knien weiter, während ihre Arme nutzlos an den Seiten baumelten. Sie versuchten aufzustehn und fielen der Länge nach wieder hin. Sie machten keine natürlichen Bewegungen, nichts, was dem auch nur nahe kam, ihr einziges Bestreben lag darin, Stück für Stück voranzukommen, und alle strebten in dieselbe Richtung. Einzeln, in Paaren und kleinen Gruppen kamen sie aus der Dämmerung. Einige blieben hin und wieder stehen, dann krochen andere an ihnen vorbei, ehe sie ihren Weg fortsetzten. Sie kamen zu Dutzenden, zu Hunderten, waren überall, soweit man in der immer dunkler werdenen Dämmerung sehen konnte. Der finstere Wald hinter ihnen schien unerschöpflich zu sein. Der Boden selbst schien sich auf den Bach hin zu bewegen. Es kam vor, dass einer der Männer, die erschöpft am Boden lagen, sich nicht wieder erhob, sondern bewegungslos liegen blieben. Tot. Einige, die eine Pause eingelegt hatten, machten merkwürdige Gesten mit ihren Händen, hoben ihre Arme und senkten sie wieder, schlugen sich gegen den Kopf, hoben die Handflächen gegen den Himmel, wie es Menschen manchmal tun, wenn sie öffentlich beten.

 

Das Kind nahm nur einen Bruchteil davon wahr. All diese Einzelheiten hätte nur ein älterer Beobachter erfassen können. Der Junge sah nicht viel mehr, als dass es sich um Menschen handelte, auch wenn sie wie Babys krochen. Als Menschen waren sie ihm nicht unheimlich, wenn sie auch eigenartig gekleidet waren. Er bewegte sich unbekümmert zwischen ihnen, ging von einem zum anderen, und sah ihnen mit kindlicher Neugierde ins Gesicht. Ihre Gesichter waren ausschließlich weiß und viele davon waren mit roten Streifen und Punkten übersät. Etwas an ihnen – vielleicht auch etwas an ihren grotesken Haltungen und Bewegungen – erinnerte ihn an den angemalten Clown, den er letzten Sommer im Zirkus gesehen hatte, und er lachte, während er ihnen zusah. Sie krochen weiter, immer weiter, diese verstümmelten, blutenden Menschen. Sie waren sich des dramatischen Kontrastes zwischen seinem Lachen und der eigenen entsetzlichen Lage genausowenig bewusst wie der Junge. Für ihn war das alles ein lustiges Spektakel. Er hat gesehen, wie die Neger seines Vaters zu seinem Vergnügen auf Händen und Füßen krochen, hat sich auf sie gesetzt und so getan, als wären es seine Pferdchen.

Der Junge näherte sich einer dieser krabbelnden Gestalten von hinten und schwang sich mit einer schnellen Bewegung rittlings darauf. Der Mann knickte unter dem Gewicht ein, schleuderte den kleinen Jungen aber, nachdem er sich wieder erholt hatte, heftig auf den Boden, wie ein ungezähmter Hengst es getan hätte. Dann wandte er dem Jungen sein Gesicht zu, dem der Unterkiefer fehlte – von der oberen Zahnreihe bis hinab zum Hals befand sich eine große, rote Öffnung, ausgefranstes Fleisch hing in Fetzen herab, vermischt mit Knochensplittern. Die unnatürliche Art, wie die Nase das Gesicht dominierte, das fehlende Kinn, die wütenden Augen, gaben diesem Mann die Erscheinung eines Raubvogels, dessen Hals und Brust blutrot waren, vom Blut seiner Beute. Der Mann erhob sich auf seine Knie, während das Kind wieder aufstand. Er schüttelte seine Faust gegen den Kleinen, der nun doch Angst bekam. Das Kind rannte zu einem nahe stehenden Baum, hinter dem es sich versteckte. Von hier aus betrachtete es nun das Schauspiel mit etwas ernsterem Blick. Die unbeholfenen Männer schleppten sich, von Schmerzen gezeichnet, langsam weiter, in ihrer fratzenhaften Pantomime. Sie bewegten sich vorwärts, die Böschung hinab, ohne ein Geräusch, in tiefer, absoluter Stille.

Statt der erwarteten Dunkelheit begann sich langsam Helligkeit auszubreiten. Durch den Baumgürtel jenseits des Baches schimmerte ein merkwürdiges, rotes Licht, so dass die Stämme und Äste der Bäume sich wie ein filigranes Muster dagegen abhoben. Das Licht traf auf die kriechenden Gestalten und verlieh ihnen monströse Schatten, die ihre Bewegungen auf dem leuchtenden Gras als verzerrte Karikaturen wiedergaben. Es fiel auf ihre Gesichter und verlieh ihrer weißen Haut eine rötliche Färbung, welche die wirren Zeichnungen, die eigenartigen Flecken betonte. Das Licht funkelte an den Knöpfen und Metallstücken ihrer Kleidung. Instinktiv wandte sich das Kind dem immer stärker werdenden Schimmer zwischen den Bäumen zu und begann, zusammen mit seinen grauenhaften Freunden, die Böschung hinabzusteigen. Nach kurzer Zeit hatte es bereits die vorderen Reihen der eigenartigen Schar hinter sich gelassen – keine große Heldentat, wenn man den Vorteil bedenkt, in dem sich der Junge befand. Das Kind setzte sich an die Spitze, das hölzerne Schwert noch immer in der Hand, und führte den Marsch feierlich an. Es passte sein Tempo dem Tempo der anderen an und sah sich gelegentlich um. Es wollte sichergehen, dass seine Streitmacht nicht zurückblieb. Niemals hatte ein solch merkwürdiger Anführer eine solche eigenartige Gefolgschaft.

Als der schreckliche Zug weiter in Richtung Wasser vordrang, lagen auf dem Waldboden überall verstreut Gegenstände, denen der kleine Anführer keine Bedeutung zuweisen konnte: eine Decke, die der Länge nach fest aufgerollt war, an den Enden eingeschlagen und mit einer Schnur zusammengebunden. Hier ein schwerer Tornister. Dort ein zerbrochenes Gewehr. Kurz gesagt, Dinge, wie sie von Truppen zurückgelassen werden, die sich auf dem Rückzug befinden. Spuren von Männern, die vor ihren Verfolgern fliehen. Überall in der Nähe des Baches, der hier die Merkmale einer Flussniederung aufwies, war die Erde von menschlichen Füßen und Pferdehufen zu Matsch zertreten. Ein Beobachter mit mehr Erfahrung als der Junge hätte festgestellt, dass diese Fußabdrücke in zwei Richtungen führten. Die Stelle war zweimal durchquert worden – beim Vormarsch und beim Rückzug.

Stunden zuvor waren diese verzweifelten, verwundeten Männer mit ihren Kameraden, die etwas mehr Glück hatten, und nun schon meilenweit entfernt waren, zu Tausenden in diesen Wald vorgedrungen. Die ihnen nachfolgenden Bataillone waren zunächst ausgeschwärmt und hatten dann eine neue Linie geformt. Sie waren an allen Seiten an dem Kind vorbeigezogen und fast wären sie auf den Jungen getreten, als er schlief. Das Rascheln und Murmlen, das die vorwärtsmarschierenden Soldaten begleitete, hatte ihn nicht aus dem Schlaf gerissen. Etwa einen Steinwurf von der Stelle entfernt, an der er lag, war eine Schlacht entbrannt, doch der Junge bekam nichts davon mit, nicht das Grollen der Gewehre, nicht den Donnerschlag der Kanonen, nicht das Brüllen der Truppführer und die allgegenwärtigen Schreie. Alles das hatte seinen Schlaf nicht gestört. Vielleicht hat er, aufgrund einer unbewussten Wahrnehmung seiner Umgebung, sein hölzernes Schwert noch etwas fester umfasst, im Schlaf, doch sicherlich war er sich des Ausmaßes des Kampfes nicht bewusst gewesen, genausowenig wie die Gefallenen, die überall lagen, und die ihr Leben für einen ruhmvollen Tod gegeben hatten.

Das Feuer jenseits des Waldstückes auf der anderen Seite des Baches wurde von dem aufsteigenden Rauch so reflektiert, dass sein heller Schein den Waldboden aufleuchten ließ. Das Licht verwandelte den an verschiedenen Stellen aufsteigenden Nebel in goldene Schwaden. Auf dem Wasser schimmerten rötliche Lichtflecken, rot waren auch viele der aus dem Wasser ragenden Steine. Dieses 'Rot' jedoch war menschliches Blut. Die weniger schwer verwundeten Männer hatten sie beim Überqueren des Baches mit Blut getränkt. Auf diesen Steinen überquerte nun auch das Kind den Bach, mit eiligen Schritten, in Richtung des Feuers. Als es auf der anderen Seite des Ufers angekommen war, drehte es sich nach seinen Kameraden um. Die ersten von ihnen erreichten nun ebenfalls den Bach. Die Kräftigeren unter ihnen hatten sich bereits bis an das Ufer herangeschleppt und tauchten ihre Gesichter in das Wasser. Drei oder vier von ihnen, die bewegungslos am Ufer lagen, sahen aus, als hätten sie keine Köpfe mehr. Die Augen des Kindes weiteten sich bei diesem Anblick vor Überraschung. Dieses Phänomen kopfloser Menschen suggerierte eine derartige Lebenskraft, dass selbst sein ansonsten offener Geist, der alles für möglich hielt, es nicht akzeptieren konnte.

Nachdem sie ihren Durst gelöscht hatten, hatten diese Männer weder die Kraft sich von dem Bach zurückzuziehen, noch hatten sie die Kraft, ihre Köpfe aus dem Wasser zu erheben. Sie waren ertrunken. Ein Stück weiter entfernt zeigte der weitläufige Wald dem kleinen Anführer genauso viele unförmige Gestalten, die seinem makaberen Kommando zu folgen schienen wie zu Beginn seines Zuges, doch nicht annähernd soviele wie am Anfang waren noch in Bewegung. Er winkte mit seiner Mütze, um sie zu ermutigen, und zeigte mit seiner Waffe lächelnd in die Richtung des verlockenden Lichtes – eine Säule aus Feuer, die einzig und alleine für diesen merkwürdigen Exodus in den Himmel zu lodern schien.

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