Das Regenbogen - Prinzip

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Genieße Deine Gesellschaft

Wir befinden uns ständig auf Reisen in der äußeren Welt. Neue Städte, neue Eindrücke, neue Erlebnisse, neue Bekannte. Irgendetwas in uns lechzt ständig nach Neuem. Dabei vernachlässigen wir oft unseren besten Freund, unser eigenes „Ich“. Freundschaften jedoch bleiben nur solange innig, wie sie gepflegt werden. Es ist ein Geben und Nehmen. Ein Freund erwartet Aufmerksamkeit. Er möchte, dass wir uns für ihn interessieren, ihn fragen, wie es ihm geht, was ihn bewegt. Dann blüht er auf und erzählt, was ihn bewegt. Wie oft fragst Du Dein „Ich“, wie es sich fühlt?

Ich treffe mich öfter mal auf ein Glas Wein. Ich liebe es in einer warmen Sommernacht im Garten zu sitzen. Während ich so dasitze und die Kerze auf dem Tisch, die Rosensträucher betrachte, fängt mein Ich belanglos an zu reden. Es erzählt mir, was es so in der letzten Zeit erlebt hat. Manchmal geht es ihm richtig schlecht. Es ist gehetzt. Manche Menschen haben ihm wehgetan, haben es verletzt. Es redet und redet und schüttet sein Herz aus. Ich höre einfach zu und stelle hin und wieder einmal eine Frage. Dafür bekomme ich ein Lächeln. Langsam wird mein "Ich" ruhiger. Es wollte halt nur mal reden und keine fertigen Lösungen von mir hören. Ruhig sitzen wir nach einiger Zeit beieinander und schauen dem Flackern der Kerze zu.

Manchmal tut es gut, sich den ständigen Einflüssen der Außenwelt zu entziehen. Viele Menschen sitzen fast jeden Abend vor dem Fernseher und schauen anderen Menschen beim Leben zu. Aber warum vergeuden wir die Zeit mit dem Zuschauen und leben stattdessen nicht lieber selbst? Wir nehmen jeden Tag so viele Eindrücke auf und kommen kaum dazu, diese zu verarbeiten. Wenn wir den Tag in einer schönen Atmosphäre mit uns selbst Revue passieren lassen, können wir über viele dieser Eindrücke noch einmal nachdenken. Oft erkennen wir dabei neue Details, Dinge die uns vorher noch gar nicht aufgefallen sind aber plötzlich einen Zusammenhang ergeben. Wir kommen so innerlich zur Ruhe, zu unserem inneren Ruhepol, zu uns selbst.

Entwickle ein Gefühl für die eigene Energie. Hast Du viel davon, dann kannst Du wie eine Kerze Licht abgeben. Glimmt Du nur vor Dich hin, dann benötigst Du wieder einmal Zeit für Dich selbst. Dann heißt es, Dich selbst zu streicheln und für Dich da zu sein.


Entschleunige Dein Leben

Die Menschheit ging vor Jahrtausenden zu Fuß. Vor über 2000 Jahren stiegen wir mit der Erfindung des Rades in einen Karren ein, der von einem Esel gezogen wurde. Die Reise wurde bequemer. Wir konnten mehr Dinge auf unseren Weg mitnehmen aber das Tempo war bescheiden. Erst 1900 Jahre später hatte jemand die Idee den Esel durch einen gerade erst erfundenen Verbrennungsmotor auszutauschen. Dieser hatte zunächst die Kraft von zwei Pferden. In den darauf folgenden Jahrzehnten vervielfachten sich die Pferdestärken. Jeder Normalbürger lässt seinen Karren heutzutage von mehr als 100 Pferden ziehen. Die Geschwindigkeit nahm enorm zu. Wir bauten unsere Karren in Autos aus Stahl um und stopften sie mit Airbags, Sicherheitsgurten, Knautschzonen voll, um bei dieser Geschwindigkeit einen Unfall überleben zu können. Flugzeuge und Raketen lassen uns heutzutage Strecken zurücklegen, für die wir früher Jahre benötigt haben. Diese fahrbaren Maschinen und die vielen anderen technischen Geräte, die wir plötzlich alle für unser Leben benötigen, speisen wir mit Massen von Energie. Wir erzeugen diese nicht mehr mit dem Naturelement Feuer. Wir haben eine Energiequelle nutzbar gemacht, die die kleinste Kernzelle spalten kann und dabei so viel Kraft erzeugt, so dass wir eine ganze Millionenstadt mit Licht versorgen können. Ein Fehlgriff und diese unheimliche Kraft pulverisiert diese Stadt mit all ihren Menschen in ein NICHTS. Glauben wir wirklich, dass wir diese Geschwindigkeit, mit der wir Menschen uns entwickeln, noch beherrschen können.

Früher saßen unsere Familien oft noch gemeinsam mit den Großeltern stundenlang beim Essen und wir haben uns Geschichten erzählt, haben gelacht und gestritten. Jetzt sitzen wir nach der schnell herunter geschlungenen, nebensächlichen Nahrungsaufnahme jeder einzeln vor seinem Fernseher oder Computer. Wir chatten, E-mailen, schicken eine SMS oder telefonieren mit einem mobilen Telefon, dass wir ständig mit uns herumschleppen. Aber wann haben wir noch die Zeit, unsere Eltern oder Freunde zu sehen und mit ihnen persönlich einen Abend oder gar einen Tag zu verbringen.

Kinder leiden unter ADHS einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktiv Krankheit. Immer mehr Erwachsene erleben, nachdem ihr jugendlicher Elan sich in die Lehre verlaufen hat, ein Burnout. Ihre Energie reicht nicht mehr aus, um all die von außen aufgetragenen und sich selbst gesteckten Ziele, Aufgaben, Prioritäten, Verantwortlichkeiten in der geforderten Qualität zu erfüllen. Es wird Zeit für eine BeSINNung bevor unsere Gesellschaft ein Burnout erlebt, bevor wir alle ausBRENNEN. Es ist Zeit für mehr Bewusstheit und mehr Achtsamkeit. Unsere Gesellschaft und jeder Einzelne bedarf einer Überprüfung seiner Werte, der Mittel und Wege, wie wir mit uns selbst, mit unseren Mitmenschen, mit unserer Erde umgehen. Wir beNÖTigen eine Auszeit, zum Nachdenken und Erfühlen was uns und unserer Gesellschaft wirklich gut tut.

Die wichtigste Ressource, die wir Menschen besitzen, ist Zeit. Denn die Zeit, die wir Menschen auf diesem Planeten verbringen können, ist begrenzt. Viele Menschen gehen jedoch mit ihrer Zeit um, wie mit einem Wegwerfprodukt. Der Augenblick wird verschenkt, wenn wir ihn nicht bewusst erleben. Bewusstes Erleben wiederum verlängert die Zeit. Oft erinnern wir uns noch jahrzehntelang an Augenblicke in unserem Leben, die wir achtsam wahrgenommen haben. Wenn wir das Leben lieben, dann heißt es, vor allem dem Augenblick unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken. Das Leben findet im Jetzt statt und nicht in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Menschen, die mit ihren Gedanken ständig abwesend sind, die ihr Herz und Ihren Verstand nicht auf ihr aktuelles Dasein konzentrieren, verschwenden ihre Lebenszeit. Unsere volle Anwesenheit im Leben erhöht die Intensität und die Qualität dessen, was wir erleben. Wenn Du Dein Leben in Ruhe bewusst, konzentriert aber trotzdem proaktiv angehst, wirst Du Dir mit hoher Wahrscheinlichkeit Deine Wünsche im Leben erfüllen.

Menschen die rastlos mit hoher Geschwindigkeit der Zukunft hinterher jagen, werden schnell an ihrem Lebensende ankommen und dabei verdutzt feststellen, dass sie sich nur an wenige Dinge in ihrem Leben wirklich mit Liebe erinnern können. Sie haben Lebensqualität mit Schnelligkeit und Anhäufung von relativen Erfolgen verwechselt. Wenn wir ständig auf der Überholspur sind, wird uns unsere Lebenszeit später wie das Aufflackern einer Sternschnuppe erscheinen. Verdutzt werden wir uns fragen: War das wirklich schon alles? Wo ist die Zeit geblieben?

Gefühlte, intensiv wahrgenommene Zeit hingegen kann sich unendlich aus sich selbst heraus verlängern. Wenn wir eins mit uns selbst, unserer Umwelt, im jetzigen Augenblick verweilen, bleibt die Zeit in den schönsten und intensivsten Momenten des Lebens sogar stehen. Dies sind die Momente, für die es sich lohnt, zu leben. Sie werden uns in unserem zukünftigen Leben immer begleiten und unser Herz wärmen. Egal, wie schnell Du Deinen Weg gehst, mit welcher Geschwindigkeit Du Deine Wünsche verfolgst. Letztlich gibt es nur einen Ort, für den es sich lohnt, anzukommen. Also gehe Deinen Lebensweg bewusst, schenke Deiner Welt und Dir selbst Aufmerksamkeit und genieße jeden schönen Augenblick in Deinem Leben. Du wirst Dich auf diesem Weg selbst finden. Du wirst bei Dir selbst ankommen.


Sei so wie Du bist – Sei authentisch

Authentizität bedeutet eine Einheit von Denken, Fühlen, Aussagen und Handeln. In den Augen eines Betrachters ist es eine Übereinstimmung von Schein und Sein einer Person. Bei authentischen Menschen ist das Handeln also nicht fremd- sondern selbst bestimmt, aus ihren eigenen Werten heraus definiert.

Im Gegensatz dazu ist bei vielen Menschen eine teilweise Angepasstheit, Inkongruenz ihrer Person mit ihrem Auftreten spürbar. Wir alle sind geprägt von der Gesellschaft, die uns umgibt. Und wir sind seit unserer Kindheit bestrebt, einen Platz in dieser zu finden und einzunehmen. Wir sehen, erkennen als junge Menschen, wie sich unsere Umwelt verhält und erarbeiten uns ein soziales Verhaltens-Muster, um in unserem Umfeld bei Eltern, Freunden, Schule, Arbeit, Gesellschaft wahrgenommen und beachtet zu werden. Dabei sind wir auch dem sozialen Druck und Erwartungen an unsere Person ausgesetzt. Wir erkennen frühzeitig, dass wir gelobt und belohnt werden, wenn wir uns den Ansprüchen anderer und sei es am Anfang unseren Eltern anpassen. Hier liegt der Ursprung von Rollen, die wir frühzeitig angeboten bekommen und eventuell bereit sind, ein Leben lang zu spielen. Denn damit scheint sich das Leben einfacher zu entwickeln.

Authentizität beginnt mit der Entwicklung von SelbstBEWUSSTsein. Erkennen wir uns selbst, sind wir uns BEWUSST, wer wir sind und warum wir es wert sind, von anderen und vor allem von uns selbst geliebt zu werden. Was macht uns individuell und einzigartig? Was sind unsere Stärken? Wie können wir unsere eventuellen Schwächen ausgleichen? Selbstliebe, Bewusstheit, Harmonie und Balance, eins sein mit sich selbst, sind somit Voraussetzungen für Authentizität.

 

Wenn man eine Rolle spielt, wird man trotz aller äußeren Erfolge nicht wirklich glücklich werden. Eventuell wird man sich irgendwann im Spiegel nicht mehr wieder erkennen. Angepasstheit schadet der eigenen Psyche. Darüber hinaus werden angepasste Menschen, die immer dem Willen anderer folgen, irgendwann uninteressant für den „Dominierenden“. Er verliert das Interesse, weil er sich seiner Dominanz einerseits sicher ist, andererseits keine neuen Anregungen bekommt. Eine Rolle ist vorbestimmt. Somit reagiert man meist reaktiv und nicht proaktiv.

Um authentisch sein zu können, ist es wichtig, zu wissen wer wir sind und was wir möchten. Was macht uns aus? Was sind unsere Stärken und Schwächen? Was macht uns glücklich? Es geht darum, ein klares Bild, ein tiefes Wissen und Fühlen, eine intensive Bewusstheit und Verbindung zu unserem Selbst herzustellen. Erst wenn wir uns selbst kennen und so annehmen, wie wir sind, werden wir unsere Selbstliebe und eine damit einhergehende innere Harmonie herstellen. Menschen, die sich selbst lieben, können aus sich heraus authentisch sein.

Wenn Du authentisch, selbst bestimmt nach Deinen Wünschen und eigenen Vorstellungen lebst, beginnst Du auch die Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen. Du wirst proaktiv und reagierst nicht mehr auf Andere. Du spielst nicht mehr die Rolle, die Deine Mitmenschen für Dich vorgesehen haben. Du wirst folgerichtig nicht mehr alle Erwartungen Anderer an Dich erfüllen können. Aber Du lernst es, Dir selbst treu zu sein.

Wenn Du Deine Selbstverwirklichung mit Liebe verbindest, läufst Du nicht Gefahr, Deine Wünsche auf Kosten Anderer durchzusetzen. Authentisch zu sein bedeutet nicht, unsere negativen Gefühle an Anderen auszulassen. Bitte verwechsele daher Authentizität nicht mit dem „Kämpfen“ um die eigenen Rechte. Es geht immer auch um die Form, die Mittel und Wege der Selbstverwirklichung und deren Durchsetzung. Nicht die Quantität sondern die Qualität ist auch hier entscheidend.

Bei vielen Menschen erfolgt die Lösung von reaktiven Kindheitsmustern, Macht- und Rollenspielen zu eigenverantwortlichem, selbstbewusstem Leben über zwei Stufen. Die Zeit der Pubertät ist die wesentliche Phase, in der sich Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsen werden, eine neue Position in ihrem sozialen Umfeld entwickeln. Kinder lösen sich dabei auch von dem bisherigen reaktiven Eltern-Kind Schema. Sie beginnen ihre sozialen Kontakte und insbesondere das Spannungsverhältnis von Macht und Liebe zu ihren Eltern zu reflektieren. Oft rebellieren sie mit machtvollen Worten und Taten dagegen. Geladen von entstehenden Hormonen und Emotionen reagieren sie oft über und kämpfen gegen die eventuellen „Machtstrukturen“ mit aggressiven Worten und Taten. Sie provozieren damit jedoch meist unnötig neue Konflikte mit ihrer Umwelt.

Viele Erwachsene haben diesen Prozess nicht in der Pubertät durchlebt. Sie lösen sich später oder gar nicht von ihren reaktiven Rollen. Leider bleiben viele Menschen auch auf der Zwischenstufe, dem Austragen der Machtkämpfe mit Wort und Faust stecken. Sie denken, dass sie stark sind, wenn sie sich kraftvoll wehren. Sie kämpfen mit Aggression gegen Aggression, mit Gewalt gegen Gewalt gegen eventuelle Ungerechtigkeiten. Sie bieten dem Unrecht ihre Stirn. Sie vergessen jedoch dabei, dass negative Energie immer nur negative Energie zur Folge hat. Auch hier wirkt das physikalische Gesetz, dass zu jeder Kraft eine gleich große Gegenkraft gehört. Auf diesem Weg werden keine wirklichen nachhaltigen Ergebnisse, sondern immer nur Niederlagen für eine der beiden Parteien geschaffen. Und diese Niederlagen provozieren in ihrem Kern bereits wieder zukünftige, folgende Konflikte.

Wirkliche menschliche Reife erzielen wir erst auf der zweiten Stufe unserer Entwicklung, wenn wir unseren Verstand an unser Herz ankoppeln. Liebe, Zuneigung und Verständnis sind letztlich die stärkste und produktivste Kraft in unserem Universum. Wo Hass, Kampf, Angst und Unterdrückung Stagnation, Blockade und Rückschritt produzieren, schafft Liebe wirklich positive Entwicklung und Fortschritt auf der zwischenmenschlichen, individuellen als auch der gesellschaftlichen Ebene.

Sei immer ehrlich und aufrichtig Dir selbst gegenüber und steh zu dem, der Du bist und wofür Du stehst. Sei stolz auf das, was Du schon erreicht hast und was Du noch verwirklichen wirst. Steh zu Deinen Träumen und Deinen Leidenschaften. Hier bin ich und dafür lebe ich. Ich bin ich und das ist gut so. Ich habe Stärken und ich habe Schwächen, an denen ich noch „arbeite“. Ich bin vielleicht anders als Du. Ich akzeptiere Dich und freue mich darüber, von Dir akzeptiert zu werden. Wir können voneinander lernen. Wir können miteinander wachsen.

Vertraue auf Deine Einzigartigkeit. Sei Du selbst. Finde Deine Harmonie und Balance und lebe Dein Leben aus Deiner eigenen Mitte heraus. Findest Du Dich selbst, dann wird sich auch Dein Leben finden.


Harmonie und Balance

Das Universum besteht aus vielen kosmischen Systemen, die in Harmonie und Balance ihren Platz in ihm gefunden haben. Unsere Sonne umkreisen in minutiöser Abgestimmtheit mehrere Planeten mit ihren Trabanten. Die Erde, auf der wir leben dürfen, reiht sich in den Reigen um diesen wunderschönen, Wärme spendenden Stern ein. Die Biosphäre unseres Planeten bevölkert Milliarden von Organismen, die in Wechselwirkung miteinander stehen und sich gegenseitig bedingen. Um zu leben, tauschen alle Lebewesen mit ihrer Umwelt und untereinander Energien und Stoffe aus und schaffen damit ein gigantisches, verwobenes Ökosystem. Jedes einzelne dieser Lebewesen besteht aus vielen untergeordneten Einzelsystemen, die individuell agieren jedoch aufeinander abgestimmt, einander ergänzen und ein Gesamtwerk bilden. Selbst jede einzelne Zelle unseres Körpers ist ein abgegrenztes, in sich strukturiertes, sich selbst erhaltendes System. (12) Die wechselseitige Abhängigkeit von Stoffen, Dingen und Lebewesen erfordert funktionierende, sich flexibel anpassende Systeme. Ein solches System setzt wiederum eine gemeinsame Basis, einen Sinn und Zweck voraus, der von allen Mitgliedern angenommen und damit angestrebt werden kann. Es entstehen gemeinsame Strukturen, Muster, Beziehungen und Geflechte in deren Rahmen, sich Leben und Entwicklung vollziehen. Systeme, die sich dynamisch, konstruktiv und positiv entwickeln, stehen in perfekter Harmonie zueinander. Denn die Harmonie ist das Prinzip des konstruktiven, positiven Wachstums. Selbst Krisen und Zeiten umwälzender Veränderung haben einzig das Ziel einen erneuten Zustand der Ausgeglichenheit und Harmonie zu schaffen.

Auch wir Menschen sind ein System von Zellen, Organen, Körper und Geist, das in perfekter Harmonie wirkt. Harmonie führt zu Wachstum. Disharmonie zu Negativität, Krankheit und Zerstörung. Das Prinzip des konstruktiven, positiven Wachstums durch Harmonie gilt auch in der Wechselwirkung zu unserer Umwelt. Alle Dinge, die uns im Leben wirklich gelungen sind, entstanden in Zeiten, in denen wir mit uns selbst im Reinen also im Zustand der Harmonie waren. In Zeiten innerer Dissonanz wiederum scheinen sich negative Dinge in unserem Leben zu häufen. Manchmal sind es nur Tage, an denen alles schief läuft. Oft zieht sich dies jedoch Monate oder Jahre hin.

Vielen Menschen fehlt die (selbst-) BEWUSSTHEIT den Zusammenhang zwischen äußeren Begebenheiten und innerer Beschaffenheit herzustellen. Wir sind jedoch die Schöpfer unserer eigenen Realität. Wir erschaffen geistig, emotional und praktisch die Bühne unseres Lebens. Wir und niemand anderes sind verantwortlich für unsere eigene, innere Harmonie und Balance.

Unbewusste Menschen sehen sich oft als Opfer, als Zielscheibe, als Pechvögel. Sie sind sich im UnKLARen darüber, dass ihr geistiges, gefühlsmäßiges Verweilen in diesen negativen, destruktiven Gedanken und Gefühlen weitere Zwischenfälle der Dissonanz und Negativität provozieren werden. Ihre innere nach außen abstrahlende, unbewusst-negative geistige Einstellung sowie die daraus resultierende Verteidigung-/Angriffsmentalität provozieren ebensolche Strukturen und Verhaltensweisen in ihrer Umgebung. Natürlich sind wir täglich negativer Energie und daraus resultierenden Situationen ausgesetzt. Andere Menschen reagieren eventuell unsensibel und verletzen uns mit Worten und Handlungen. Missgeschicke, Unfälle ereilen uns. Konstellationen in unserem Leben verschieben und verändern sich. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere innere Harmonie und Balance finden und diesen wunderbaren Zustand in uns erhalten. Diese innere Stabilität und Ruhe wird augenblicklich auch Deine Umgebung, Deine Familie, Freunde, Bekannten, Arbeitskollegen und auch deine vermeintlichen, bisherigen Gegner anstecken. Wenn wir im Zustand der Dissonanz sind, ziehen wir Negativität an, wenn wir Harmonie leben und ausstrahlen, kommt das Glück gern und verweilt bei uns.

Wenn wir spüren, dass wir aus dem Gleichgewicht kommen, macht es keinen Sinn unsere aktuellen Themen mit dieser negativen Stimmung weiterzuverfolgen. Eventuell versuchen wir, unsere Kinder mit Schimpfen zu überzeugen, was natürlich nur Gegendruck und Blockade erzeugen wird. Dinge und Ziele, die wir mit Druck durchsetzen wollen, erzeugen Gegendruck und verflüchtigen sich, wenn der Druck nicht mehr vorhanden ist.

Gute Trainer, Coaches verschaffen ihrem Team einen Time-out, eine Verschnaufpause, wenn sie eine negative Phase spüren. Sie analysieren für ihre Spieler die kritischen Themen und zeigen diese und ihre Lösungsmöglichkeiten auf. Sie motivieren das Team und setzen damit positive Energie frei, die zu einer neuen treibenden Energie und Dynamik werden. Du bist Dein eigener Coach. Du kannst Dich selbst motivieren, indem Du Deine Gedanken auf das Positive lenkst. Schaffe Dir täglich Augenblicke des Glücks und strebe diese durch Wünschen und Handeln kontinuierlich an. Habe Deine Dich motivierenden Wünsche immer vor Deinem geistigen Auge. Lasse los, wenn negative Gefühle sich in Deiner Magengegend breitmachen wollen. Setze Deinen geistigen Filter ein, wenn negative Menschen Dich aus Deiner Balance bringen möchten. Ziehe Dich zurück, wenn Du keine Harmonie mehr in Dir spürst. Atme einige Minuten tief durch, meditiere an einem „stillen Örtchen“ und erzeuge erneut positive Energie in Dir.

Alles was unsere innere Harmonie, wie auch unser innerliches Glücksgefühl bestärkt, ist förderlich. Du bist der Hüter Deiner eigenen Harmonie und Balance. Wenn Du Ausgeglichenheit, positive Gedanken und Gefühle in Dir trägst, dann wirst Du diese innere Einstellung nach außen ausstrahlen und abgeben können. Du stehst im Einklang mit dem Universum. Du kannst Glück empfangen. Ein chinesisches Sprichwort bezeichnet unsere Seele als einen Teich. Und so „spiegelt sich nur in einem ruhigen Teich das Licht der Sterne“.

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