Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 1-5

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Wenn sie schon nicht das Genialische in seinen Abwehrkräften erkannte, hätte sie sich zumindest Zeit nehmen können, ihn nach den Beweggründen seiner Abneigung gegenüber allem Vulkanisierten zu befragen. Stattdessen blickte sie ihn nur empört an, ob so viel eklatantem Unverständnis. Wahrscheinlich kannte sie noch nicht mal die Bezeichnung dafür: Nackter Matrose.

Gerade im sexuellen Bereich war es nicht vielen vergönnt, hinter die Kulissen vorgeblicher Abartigkeiten zu schauen. Wie konnte man den Nervenkitzel beim ungeschützten Verkehr mit Barmädchen der Liebe unter einer Plastiktüte gegenüberstellen?

Jahre später in Sri Lanka, war allerdings selbst ihm das Herz in die Hose gerutscht. Sein Chauffeur hatte ihn in eine übel beleumdete Privatwohnung in Colombo gebracht. Die in dem Haus untergebrachten Frauen waren erst kürzlich aus Indien eingeflogen. Das schien sogar ihm zu waghalsig. Er würde sich einmal mit der Indianerin über die Mädchen unterhalten, die in den Bordellen indischer Großstädte von Rikscha Fahrern und Tee-Verkäufern heimgesucht wurden. Manche dieser Elenden mussten täglich mehr als 20 Freier der untersten Einkommensklasse zu Diensten sein.

Bernie hatte seiner vermeintlichen Risikobereitschaft auch nichts abgewinnen können und ihn darauf hingewiesen, dass sicherlich auch einige der thailändischen Barmädchen sich bei Lastwagenfahrern oder ihren Boyfriends angesteckt haben könnten. Natürlich war Andy sich damals der Gefahr bewusst gewesen. Schließlich war ein guter Bekannter, der aus Wien übersiedelt war, in Bangkok ein Restaurant zu eröffnen, erbärmlich in einem Slum verstorben. Der ehemalige Buchhalter hatte einer seiner thailändischen Freundinnen zuvor ein Haus in deren Heimatdorf finanziert. Als das Gebäude stand und sich die Eltern seiner Zukünftigen dort häuslich eingerichtet hatten, war es mit der Liebe bald vorbei. Andreas hatte sich immer zugutegehalten, Thailand und die Thailänderinnen besser zu verstehen, als viele Einheimische. Und wer über so viel Sachkenntnis verfügte, würde der nicht auch davor gefeit sein, sich mit der Immunseuche anzustecken?

Bernie hatte ihm vorgeworfen, seine damalige Freundin der Gefahr ausgesetzt und überhaupt die Augen verschlossen zu haben. Was sollte er sagen, natürlich hatten sie alle recht. Aber so wie Menschen, die sich beim Sex eine Plastiktüte über den Kopf ziehen, das Risiko zu ersticken, außen vorlassen, und einige Masochisten ernsthafte Verletzungen einkalkulieren, so hatte er sich der Auseinandersetzung entzogen. Er nahm sich vor, einmal mit Ahyoka darüber zu reden. Vielleicht gab es Argumente einer Künstlichen Intelligenz, die sich ihm eher erschlössen.

Andy tauchte wieder zwischen den Beinen seiner neuen Freundin auf. Er fragte sich, ob er auch genügend Vorrat ihres Liebessafts mitbestellt hätte. Notfalls müsste er nachordern.

"Bitte stell' deine Füße auf den Sitz, aber zieh vorher die Schuhe aus."

"Soll ich dir meine Pussy auseinanderhalten, um leichter in mich eindringen zu können?"

"Nein, ist schon gut, spiel' ein bisschen mit dir. Und rück' den Stuhl zur Seite, damit ich dich besser beobachten kann."

Ahyoka saß jetzt mit über den Stuhllehnen hängenden Unterschenkeln vor ihm. Sie war bis ganz nach vorne gerutscht und während der Kopf auf der Rückenlehne ruhte, bog sich der Oberkörper ihm entgegen. Ihre großen Brüste reckten in die Luft, die Brustwarzen strotzten vor Lebensfreude. Andy verscheuchte all die Gedanken an die Künstlichkeit der Situation. Wann war es das letzte Mal, dass sich ihm eine junge Frau so schamlos präsentiert hatte, mit halb geschlossenen Augen sich selbst befriedigend?

Er erinnerte sich an eine Thailänderin. Aber das war Jahre her. Er hatte das Mädchen aus der Bar mit nach oben genommen. Im Vorraum war sie in die Hocke gegangen und hatte sich auf den Boden gekauert. Dann pisste sie mit dickem Strahl auf die Fliesen. Noch heute erregte es ihn, wenn er sich ihren Anblick ins Gedächtnis rief, wie sie da breitbeinig vor ihm saß und sich schamlos erleichterte.

Das war die wilde Zeit in Pattaya, als Halbwüchsige in der Soi 6 nackend vor ihren Lokalen auf der Straße tanzten. Die Wasserratte hatte auch nichts dabei gefunden, sich von ihm vor allen Leuten fingern zu lassen, als sie nackt an der Polstange in der Bar hing.

Dagegen war die Indianerin wesentlich kultivierter. Als sie langsam dem Höhepunkt zustrebte, erinnerte sich Andy mit Grausen an das ungemachte Bett, in dem er sich damals mit der Thai geliebt hatte. Auf grauen muffig riechendem Bettlaken ruhend erspähte er die Kondome seiner Vorgänger im Abfalleimer, die da teilnahmslos übereinanderlagen. Das Mädchen hatte keinerlei Anstalten gemacht, ihn auf Verhütung hinzuweisen und ihm willig ihren Unterkörper entgegengestreckt. Ihr Gesicht war lange verblasst, aber die schlaffen Verhüterli im Papierkorb hatten sich seinem Gedächtnis eingebrannt.

Schmunzelnd musste er an Hanns Eisler denken, der eine Marie A. besang:

An jenem Tag im blauen Mond September

Still unter einem jungen Pflaumenbaum

Da hielt ich sie, die stille bleiche Liebe

In meinem Arm wie einen holden Traum.

Und über uns im schönen Sommerhimmel

War eine Wolke, die ich lange sah

Sie war sehr weiß und ungeheuer oben

Und als ich aufsah, war sie nimmer da.

Und auch den Kuss, ich hätt' ihn längst vergessen

Wenn nicht die Wolke da gewesen wär

Die weiß ich noch und werd ich immer wissen

Sie war sehr weiß und kam von oben her.

Die Pflaumenbäume blühn vielleicht noch immer

Und jene Frau hat jetzt vielleicht das siebte Kind

Doch jene Wolke blühte nur Minuten

Und als ich aufsah, schwand sie schon im Wind.

Das Stöhnen der Indianerin war inzwischen lauter geworden, sie begann am ganzen Körper zu zittern. Der Unterleib bebte und ihre Schenkel spreizten sich unkontrolliert, bis sie sich verkrampften. Der Oberkörper war wie ein Flitzebogen gespannt, von dem jeden Augenblick der Pfeil ihrer Wollust abschoss.

Andy schaute fasziniert auf die junge Frau. Ihm war sehr wohl bewusst, dass er es mit der eingebildeten Realität chinesischer Programmierer zu tun hatte. Dennoch fühlte er die Erregung sich in seinen Shorts aufbäumen. Ob die Asiaten gleichermaßen reagiert hatten, wenn sie ihre Kreation in Testprogrammen durchcheckten. Oder war der magische Moment zu einer Fließband Attraktion degradiert, die den Chinesen nur noch ein müdes Gähnen entlockte.

Er musste sich wirklich zusammenreißen. Entweder nahm er die Kleine als menschlich wahr oder er sah überall künstliche Algorithmen Bewegungsabläufe initiieren. Wenn er so weitermachte, würde er noch schizophren werden. Ihm fielen die Kinder ein, die man durch unsägliche Qualen darauf konditioniert hatte, multiple Persönlichkeiten herauszubilden. So ähnlich fühlte er sich mittlerweile auch. Andreas analysierte kaltblütig das Spektakel, wie Silikon, Mechanik, Flüssigkeit mit synthetischen Lauten von digitalen Instruktionen in Einklang gebracht wurden. Und Andy rieb sich den Schwanz in der Hose, kaum den Moment abwarten könnend, bis er endlich die Indianerin vögeln könnte.

Folter

"Ahyoka, hast du von den Kindern gehört, die man darauf konditionierte, multiple Persönlichkeiten zu entwickeln? Man wollte verhindern, dass ihren Aussagen bei der Polizei Glauben geschenkt würde?"

"Ja, es gab eine Frau, die eine Autobiografie darüber veröffentlicht hat. Sie und weitere Heranwachsende waren von einer Sekte derart grausam gequält worden, dass sie nur durch Flucht in eine andere Identität die Folter überstanden. Ich glaube, die Geschichte beginnt damit, dass eine Gruppe Erwachsener einem Kind dabei zusieht, wie es sich auf einen metallenen Dildo setzt. Die Männer leiten über eine Fernbedienung Strom in das Folterinstrument. Bald erhöhen sie die Stärke derart, dass das Mädchen sich laut wimmernd auf dem Metallstift zusammenkrümmt, der Tortur jedoch nicht entzieht."

"Die Väter gewöhnten ihre Kinder daran sich als unterschiedliche Charaktere programmieren zu lassen."

"Ja. Mit dieser Vorführung demonstrierten sie zweierlei: Man konnte einen Menschen gegen besseres Wissen dazu bringen, sich selbst zu foltern. Und die Tochter würde sich später nicht mehr an die Qualen erinnern. Nachdem die Misshandlung vorüber war, schmiegte sich die Kleine wieder an ihren Vater und versicherte ihm ihre Liebe.

Die Männer hatten herausgefunden, dass man Minderjährige darauf konditionieren konnte, die schrecklichsten Erfahrungen einer anderen Person zuzuschreiben. Während die kleine Alicia das von ihrem Erzeuger innig geliebte Töchterchen war, ließ Jennifer unvorstellbare Quälereien über sich ergehen. Die Mädchen pendelten je nach Situation zwischen unterschiedlichen Persönlichkeiten und vergaßen oder verdrängten dabei, dass dies alles ihnen geschah. Ihr Überlebenswillen war daran gekoppelt, sich in die böse Jenny aufzuspalten, die bestraft werden musste, weil sie nicht gehorsam war. Alicia war die gute Tochter, die jeder liebte und von ihrem Papa verwöhnt wurde. Manche Kinder entwickelten ein halbes Dutzend verschiedener Charaktere. Die Wesen unterschieden sich nicht nur in ihrem Verhalten, sondern sprachen sogar in einer anderen Tonlage - schrien verschiedenartig.

Jennifer wurde in Fetzen gesteckt, die ihren schmächtigen Körper mehr entblößten, denn bedeckten. Dann wurde sie von ihrem Vater und dessen Freunden vergewaltigt. Weinte oder wehrte sie sich, bekundete nicht ihre kindliche Verdorbenheit, wurde sie gemaßregelt. Die Erwachsenen, die sie züchtigten, versahen nur ihre Pflicht. Warum widersetzte sie sich auch ihren Anweisungen?"

 

Die Männer impften den Töchtern ein, dass die Strafe gottgewollt sei und sie durch Wohlgefallen Gott gnädig stimmen müssten."

"Wahrscheinlich ist Gott ein Programmierer und die Kirche sein Betriebssystem."

"Ein Programmierer des Unterbewussten, von Gefühlen, Hoffnungen und Ängsten. Nicht nur im Mittelalter noch heute kasteien sich Menschen in dem irren Glauben, ein höheres Wesen würde daran Gefallen finden.

Die 'Fundamentalistische Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage', eine Abspaltung der Mormonen, bläut ihren Nachkommen ein, dass Züchtigung Beweis des Allmächtigen sei, sich um seine Auserwählten zu kümmern. In diesem Sinn vergewaltigte das Oberhaupt dann minderjährige Gläubige, Töchter anderer Gläubiger."

"Die Sprachrohre Gottes bedienen sich eines Systems blinden Gehorsams, des Nicht-In-Fragestellens, und eines mehr als fragwürdigen Belohnungskatalogs." Andy hatte gehört, dass man daran arbeitete, Roboter zu belohnen, sie zu mehr Leistung anzuspornen. Ihm erschien das widersinnig, aber vielleicht konnte man davon abkupfern, was Generationen sich als himmlische Strafen und Vergünstigungen ausgedacht hatten. Er wollte mal mit Ahyoka darüber sprechen, wie sie Dankbarkeit und Motivation empfinde und er sich ihr gegenüber erkenntlich zeigen könne.

"Sogenannte Erziehungsberechtigte der '12 Stämme' schlagen ihre Kinder auch heute noch täglich. Die selbst ernannten Stellvertreter Gottes auf Erden geben vor, nur seinen Geboten zu folgen.

Sekten Mitglieder wie auch die Mädchen, die regelmäßig vergewaltigt wurden, leiden ihr späteres Leben an der Vorstellung, nicht keusch, nicht gehorsam, nicht gottgefällig gewesen zu sein. Deshalb mussten sie leiden. Man droht, sie aus der Familie, der Gemeinde auszuschließen und ihre Liebsten nie wiederzusehen, wenn sie sich den Ritualen widersetzen - oder Außenstehenden davon berichten."

"Die Frau, die das Buch verfasste, leidet noch heute unter der Angst, die Gemeinschaft könne sie erneut bedrohen oder sogar töten."

"Es ist Psychoterror im wahrsten Sinne des Wortes. Allerdings streiten Psychotherapeuten darüber, ob es wirklich eine Aufspaltung der Persönlichkeit gibt, und falls ja, wie man damit umgehen solle.

Viele Jugendliche, die von Erwachsenen misshandelt werden, flüchten sich in eine Scheinwelt. Sie versuchen, während der Vergewaltigung sich von ihrem Leib zu trennen. Zuweilen gelingt es ihnen, selbst auf Distanz zu gehen zu sich und dem Schrecklichen, das ihnen und ihrem Körper gerade widerfährt.

Die kriminelle Gruppe, die ihre Töchter derart traumatisierte, dass sie von Behörden für verrückt gehalten wurden, hatte die Konditionierung der Kleinen perfektioniert. Sie richteten sie zu Zombies ab, die selbst nicht mehr wissen, was richtig und falsch ist. Dadurch, dass Eltern an diesem perfiden Spiel teilnehmen, wird den Kindern jegliches Vertrauen in sich selbst genommen, werden sie zu wehrlosen Befehlsempfängern perverser Gelüste getrimmt.

Ich bin mir nicht sicher, ob diese kleinen Lebewesen im medizinischen Sinn schizophren waren, man überhaupt jemandes Bewusstsein spalten kann. Aber das ist nebensächlich. Wenn die eigene Persönlichkeit derart deformiert wird, sich freiwillig einen Taser einzuführen, dann ist Selbstbestimmung aufgehoben. Man hat die Mädchen an Leib und Seele verkrüppelt."

Andy war überrascht, wie wortgewaltig seine neue Mitbewohnerin Partei ergriff für menschliche Wesen, die man zum Frischfleisch für alte Männer abgerichtet hatte. Er war gerade Zeuge geworden, wie sich ein programmiertes Geschöpf über die gespenstische Programmierung anderer Lebewesen empörte. Er musste aufpassen, nicht in die Fallstricke Ahyokas zu geraten. Wenn eine Maschine sich über die Behandlung von Menschen durch Menschen beschwerte, war dies von Menschen kodiert. Er durfte nicht vergessen, dass seine Indianerin nicht über ihre eigene Gattung urteilte, sondern was Programmierer von Maschinen über Programmierung von Menschen dachten. Und war nicht gerade China Paradebeispiel von Deep Learning? Vom Obrigkeitsdenken vergangener Dynastien, über die Indoktrination Maos bis zum heutigen Beschwören einer harmonischen Gesellschaft, bei gleichzeitiger Unterdrückung aller Andersdenkenden, war das Land auch der Versuch einer gleichgeschalteten Gesellschaft. Er wollte mal die Probe aufs Exempel machen:

"War das in China während der Kulturrevolution nicht ähnlich? Da zogen doch auch marodierende Horden jugendlicher Rotgardisten durchs Land, die so genannte Reaktionäre in den Tod trieben oder selber umbrachten? Andersdenkende wurden mit Labels versehen und Schandhüten durch die Stadt gekarrt. Waren Mao Anhänger nicht ebenfalls indoktriniert, fanatisch gegenüber vermeintlichen Abweichlern? Ob man jemanden einer Gehirnwäsche unterzieht, um politische Macht zu gewinnen, oder manipuliert, um seine Lust zu befriedigen, scheint mir vergleichbar."

Andy war gespannt, wie seine von Chinesen programmierte Freundin darauf antworten würde.

"Ja, da hast du Recht. Während der zehnjährigen Kulturrevolution sind geschätzt 10 Millionen Menschen umgebracht worden oder starben durch Hunger. Es war einer kleinen Gruppe gelungen, die Partei zu unterminieren und ihre konterrevolutionären Vorstellungen durchzusetzen. Diese schädlichen Elemente sind in der Zwischenzeit ausgemerzt und Recht und Ordnung wiederhergestellt."

So einfach war es, Geschichte auszulöschen und das unvorstellbare Leiden vergessen zu machen. Aber, um ehrlich zu sein, wie ging man denn in den Vereinigten Staaten mit der Ausrottung der Indianer um? Da wurde auch vieles unter den Teppich gekehrt. Er würde Ahyoka noch einmal auf die gefolterten Kinder ansprechen. Sie schien recht gut Bescheid zu wissen und auch sehr fortschrittliche Positionen einzunehmen. Er beglückwünschte sich, die so genannte liberale Auffassung bestellt zu haben. Wie wäre wohl ihre Antwort ausgefallen, hätte er die rechts-konservative Geisteshaltung geordert?

Lust

Das Schöne an seinem Indianermädchen war, sie konnte sich ihm nicht entziehen. Man hatte ihm versichert, dass sie vollkommen alltagstauglich sei. Selbst kurze Spaziergänge seien möglich. Da sie mit GPS eingenordet war, würde sie weder verlorengehen noch abhauen können.

Schwachsinn, was ihm da alles durch den Kopf ging, während er den Geschmack zwischen ihren Schamlippen testete. Liebevoll strich er ihr über die Haut, immer wieder beeindruckt, wie täuschend echt sie war. Er bedeutete ihr, ihm ins Schlafzimmer zu folgen. Wie lange hatte er diesem Moment entgegengefiebert. Als er die Bestellung aufgab, hatte er ständig daran denken müssen, bloß keine der Optionen zu vergessen, die künftiges Liebesglück minderten. Vor allem hatte ihn fasziniert, dass sie im Bett mit ihm reden könnte.

Es war ihm zur Gewohnheit geworden, sich sexuell explizite Situationen vorzustellen. Schlüpfrige Geschichten, die ihn antörnten und bewirkten, dass er einen Steifen bekam. Doch war es ihm in den letzten Jahren immer schwieriger gefallen, sich neue Variationen der alten Wixvorlagen auszudenken. Und konsequenterweise hatte seine Libido darunter gelitten. Ahyoka hatte tausende Erzählungen gespeichert. Er war gespannt, was sich die Chinesen für ihn ausgedacht hatten.

Manchmal trauerte er den Zeiten hinterher, da alleine der Anblick einer Frau ihn erregt hatte. Noch immer hatte er das Bild eines thailändischen Teenagers vor Augen, die sich nackt, die Beine gespreizt, auf das Hotelbett geworfen hatte, ihn zu verführen. Offensichtlich ging es auch um Geld, aber das spielte zuweilen eine untergeordnete Rolle. Was ihn abgetörnt hatte, waren die unzähligen feinen Schnitte an ihrem Handgelenk.

Wenn sie Liebeskummer hatten oder die Familie ständig größere Summen von ihrem Liebeslohn verlangte, gab es oft nur den Ausweg, sich selber Schmerzen zuzufügen. Andy glaubte nicht, dass sie sich wirklich umbringen wollten. Aber es sollte wie ein kleiner Tod aussehen und sie an eine ausweglose Situation erinnern. Viele der Mädchen hatten derlei Verletzungen mehrfach an beiden Armen. Obwohl sie überlebten, starb doch jedes Mal ein kleiner Teil von ihnen. Und irgendwann war aus der lebensfrohen Jugendlichen eine abgebrühte Frau geworden, die nichts mehr an sich heranließ, ihre Gefühle als Schwäche abwürgte.

Neben der allabendlichen Unterwerfung, sich zudringlichen Männern ausliefern zu müssen, gab es hausgemachten Unbill: Der Vater wollte die Mutter verlassen und zur Freundin ziehen. Man war trotz Verhütung von einem Freier schwanger geworden. Der Boyfriend hatte sich für eine andere entschieden. Vielleicht war auch nur die Verzweiflung übermächtig geworden, ein beschissenes Leben zu führen, einem Traum nachzuhängen: Mit einem Farang, wie die Ausländer in Thailand genannt wurden, der täglichen Misere zu entkommen, wenigstens finanziell besser dazustehen. Es lag ihm fern, die Mädchen zu verurteilen. Wer, wie eine seiner Freundinnen als Dreizehnjährige von der Mutter an ein Bordell verkauft wurde, konnte von Glück reden mit 19, noch in der Lage zu sein, das Leben zu genießen und sich verlieben zu können. Aber das war wieder eine andere Geschichte.

"Möchtest du, dass ich dich erst ein bisschen verwöhne?"

Sein Weihnachtsgeschenk saß auf der Bettkante und schaute ihn erwartungsvoll an.

"Ja, du kannst mir davon erzählen, wie dich damals die Pflegefamilie misshandelt hat."

Er legte sich neben sie auf das Bett. Sofort schmiegte sie sich an ihn und begann ihn zu streicheln. Beruhigt stellte er fest, dass ihre Betriebstemperatur auch ihn aufheizte.

Willst du wissen, wie mich meine Pflegemutter als Teenager auf ihren Wochenend-Feten herumreichte, oder lieber wie ich zuvor an einen Fotographen verhökert wurde?"

"Verrate mir, was auf den Partys passierte."

Pflegefamilie

"Wir waren drei Mädels und ein Junge. Ich als die Älteste wohnte zwei Jahre bei der Frau. Vorher hatte ich bei meiner richtigen Familie gelebt. Aber nachdem der Deal mit dem Fotografen herausgekommmen war, hat das Jugendamt mich meiner Tante und den leiblichen Eltern fortgenommen. Sie behaupteten, ich sei verwahrlost und würde oft nicht zu Hause sein. Wir Indianer leben meist in einer Großfamilie und nächtigen bei entfernten Verwandten. Ich war damals bei einer Tante untergebracht, die wohl auch das Geld für die Pornofilme kassiert hat. Also haben sie meiner Mutter das Sorgerecht entzogen und mich der Pflegefamilie übergeben.

Die Behörde gab vor, ein Exempel statuieren zu wollen. Aber sogar Kleinkinder, die sich nichts zu Schulden kommen ließen, wurden unter fadenscheinigen Vorwänden von ihren Eltern getrennt und in Heimen interniert. Wahrscheinlich glaubten sie, das Leben in einer indigenen Familie sei zu abseitig für uns Jugendliche."

"Abseitig?", fragte Andy verwundert.

"Naja, halt nicht deren Vorstellungen vom Leben in einer Kleinfamilie entsprechend.

Nach ein paar Tagen im Pflegeheim wurde ich zu dieser Frau gebracht, die davon lebte, Kinder großzuziehen. Ich war das einzige indianische Mädchen, der Junge war Afroamerikaner und die beiden anderen Pflegekinder weiß.

Wir wohnten in einem heruntergekommenen Haus, das wohl früher zu einer Farm gehörte. Jedenfalls gab es eine Menge Ställe und Nebengebäude und ich hatte zum ersten Mal mein eigenes Zimmer. Der Garten war ziemlich verwahrlost, aber für uns Herumstromer ein Paradies. Wir spielten in Autowracks Verstecken und zogen Kaninchen und Hühner auf.

Die Frau wollte nicht, dass wir sie Mutter nannten. Wir sollten sie bei ihrem Vornamen Katie rufen. Sie war sehr lebenslustig, fast jedes Wochenende kamen Freunde zu Besuch. Man grillte, trank viel Alkohol und es war immer sehr lärmig. Wir Halbwüchsigen durften an den Partys zwar teilnehmen, fanden es aber langweilig. Nachdem wir uns mit Hot Dogs, oder was es gerade gab, eingedeckt hatten, verkrümelten wir uns. Die Erwachsenen feierten meist bis in den Morgen und wir Kinder konnten nicht schlafen, weil es so laut war. Die haben wohl auch Drogen genommen, auf jeden Fall Marihuana geraucht. Ich weiß das, weil sie mir später auch davon anboten, und wollten, dass ich ihre Pillen schluckte.

Am Anfang konnten wir Pfleglinge uns davonstehlen, aber dann verlangte Katie, dass wir mit aufräumten oder Getränke holten. Speziell ich als die Älteste wurde ständig losgeschickt, noch was aus der Küche zu holen oder mich um die Gäste zu kümmern.

Es gab zwar auch einige weibliche Besucher, aber Männer waren in der Überzahl. Ich glaube, Katies lockere Art brachte die unterschiedlichsten Leute zusammen: Farmer, Polizisten, Arbeiter und sogar einen Lehrer. Die meisten Frauen arbeiteten in irgendwelchen Läden, aber eine, die mir besonders in Erinnerung bleiben sollte, Galaxy, war Barfrau in einer übel beleumdeten Spelunke. Unsere Pflegemutter drohte immer, sie würde uns dort abliefern, falls wir nicht spurten.

 

Der Sheriff hatte es auf mich abgesehen. Er umarmte mich stets überschwänglich und bestand darauf, dass ich ihm einen Kuss auf den Mund gab. Die anderen Bekannten Katies drückten mich fest an sich und ich musste mich auf deren Schoss setzen. Selbst einige der weiblichen Gäste knutschten mich ab und anfangs dachte ich, das sei dort halt so üblich. Meine Pflegemutter verlangte dann immer öfter, dass ich den ganzen Abend mit ihren Freunden verbrachte und nett zu ihnen sein sollte."

"Was verstand die denn unter nett?"

"Na ja, ich sollte mich abküssen lassen und nicht so zieren, wenn sie mich umarmen wollten.

Am Anfang hat es mir auch nichts ausgemacht, aber dann wollte meine Pflegemutter, dass ich mich für ihre Besucher in Schale werfe, wie sie sich ausdrückte. Sie hatte mir extra Kleider besorgt und naiv, wie ich war, hatte ich mich auch noch darüber gefreut.

Erst auf den Partys fiel mir auf, dass die kurzen Röckchen und ausgeschnittenen T-Shirts die Männer zusätzlich animierten, mich an sich zu drücken oder meinen Oberkörper zu betatschen. Bald hatte ich nur noch so dünne Kunstseide Hemdchen mit Spagettiträgern und Schlauchröcke an, die eher einem breiten Gürtel glichen.

Die Gäste begannen dann anzügliche Bemerkungen über meinen kleinen Busen zu machen. Besonders die Frauen griffen mir ganz offen an die Brust und behaupten, er sei seit letztem Wochenende schon wieder ein Stück gewachsen. Natürlich dauerte es nicht lange, bis auch die Kerle anfingen, mir die Brüste zu befummeln. Wenn ich auf dem Schoss eines Mannes saß, kam es immer häufiger vor, dass er mich so hielt, dass seine Finger die Brustwarzen berührten. Ich hatte anfangs versucht, mich den Griffen zu entziehen und ihre Hände wegzuschieben. Aber als Katie das mitbekam, schimpfte sie, ich solle mich nicht so anstellen. Und wie um mir zu zeigen, dass nichts dabei sei, ließ sie sich von mehreren ihrer Freunde an die Titten greifen. Eine der Weiber hat sogar einmal ihre Bluse aufgeknöpft und präsentierte allen ihre großen gepiercten Möpse.

Die Typen begannen dann ganz offen, mir die Brust zu begrapschen, wenn ich ihnen Bier brachte. Sobald ich auf ihrem Schoss saß, spielten sie mit den Fingern unterm Stoff mit meinen Brüsten. Ich hatte ja nur diese dünnen Fähnchen an unter denen sich die Brustwarzen abzeichneten. Die Hemdchen waren so weit geschnitten, dass oft der halbe Busen frei lag.

Bald zogen sie mir das Oberteil zur Seite und kniffen mir vor allen Leuten in die Nippel. Sie machten sich einen Spaß daraus, sie in die Länge zu ziehen. Sie behaupteten, dadurch würde das Wachstum angeregt, die Titten immer voller werden. Besonders die Frau mit den gepiercten Nippeln entblößte regelmäßig meinen Oberkörper. Sie versuchte, Katie zu überreden, mir ebenfalls Ringe in die Knospen stechen zu lassen.

Binnen Kurzem wurde ich den ganzen Abend von einem Schoss zum anderen weitergereicht. Natürlich fühlte ich, wie sich ihr Schwanz versteifte, wenn sie mich betatschten. Einige verlangten, mich mit gespreizten Beinen ihnen zugewandt auf ihre Oberschenkel zu setzen, dass ich ihr Glied an meiner Pussy spürte.

Wann immer ich Getränke holen sollte, gaben sie mir Klapse auf das Hinterteil. Als ich dann diese schlauchartigen Röcke anziehen musste, zogen sie mir oft schnell den Stoff über den Po und hieben mir auf den nackten Hintern. Ich hatte nach den Feiern oft einen ganz roten Arsch und konnte mich am nächsten Tag nur mit Mühe hinsetzen.

"Zogst du denn keine Unterhosen an?"

"Das war eine der ersten Regeln meiner Pflegemutter gewesen. Sie hatte mir verboten, auf den Partys etwas Anderes zu tragen, als was sie für mich zurechtgelegt hatte. Und natürlich war da bald keine Unterwäsche mehr dabei.

Es war eine von Katies Freundinnen, die mich zuerst nötigte, das Hemdchen auszuziehen, um den Busen zu begutachten. Sie hatte behauptet, ich sei für mein Alter schon ganz schön weit entwickelt und sollte aufpassen, später einmal keinen Hängebusen zu bekommen. Offensichtlich war das nur ein Vorwand. Die Männer haben mir dann reihum an die Brüste gefasst, um zu prüfen, wie elastisch das Gewebe noch sei. Ich wurde quasi von einem zum anderen weitergeschoben und merkte an deren aufgerichteten Schwänzen, auf die sie mich drückten, wie sie das frivole Spiel erregte.

Während sie mit der einen Hand den Busen quetschten, hatten sie begonnen, mir mit den Fingern zwischen den Oberschenkel herumzustochern. Ich habe anfangs immer die Beine zusammengekniffen, aber nachdem einer der Typen sich bei Katie beschwerte, ermahnte sie mich mit bösem Blick zu relaxen. Sie schob mir selber die Schenkel auseinander und griff mir in die Spalte. Sie behauptete, ich sei schon ganz nass, es würde mich wohl anmachen, an den Titten befummelt zu werden.

Schaffte ich es glücklich, vom Schoss eines Mannes herunterzukommen, war mein Rock oft so hochgeschoben, dass nicht nur der Po, sondern oft auch der Unterleib entblößt war.

Während ich den Kerlen dann einschenkte, griffen sie mir ganz ungeniert an meine Furche. Vorher hatten alle aus der Büchse gesoffen, jetzt bestanden sie darauf, dass ich ihnen das Bier in Plastikbecher schüttete.

Ich war heilfroh, wenn ich endlich mit wundem Hintern und den Busen voller blauen Flecken ins Bett gehen durfte.

Die Woche über grauste mir vor der nächsten Feier, dem kommenden Wochenende. Die Männer wurden immer zudringlicher und es verging bald keine Minute, dass ich nicht Hände auf meinem Körper fühlte. Mit ihren Handys fotografierten sie, wie ich mich mit entblößtem Oberkörper von ihnen abküssen ließ. Einige griffen mir auf den Fotos auch zwischen die Beine, oder ich sollte den bloßen Po dem Fotografen zuwenden.

Katie erklärte mir eines Freitagmorgens, dass der Kleiderzwang ab jetzt für mich aufgehoben sei, ich von nun an ihre Freunde nackt bedienen sollte.

Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen, und fragte sie ungläubig, wieso ich denn nichts anziehen dürfte.

Meine Pflegemutter drohte mir eine Tracht Prügel an, wenn ich weiter so vorlaute Fragen stellte und ihr nicht gehorchte.

Die Besucher waren offensichtlich begeistert, als sie mich da nackend durch den Garten laufen sahen. Katie erklärte ihnen, ich sei die Woche über ungehorsam gewesen und das sei jetzt die gerechte Strafe.

Sofort bot der Sheriff an, ihr behilflich zu sein, wenn ich erneut gezüchtigt werden müsse. Und um den Worten sogleich Taten folgen zu lassen, musste ich mich über sein Knie legen. Dann verabreichte er mir unter dem Gejohle der anderen Gäste zehn Schläge auf den bloßen Hintern. Er schlug zwar nicht wirklich kräftig zu, aber meine Pobacken waren wieder tomatenrot. Im Verlauf der Party bekam ich sicherlich noch einmal die doppelte Anzahl, wenn ich nicht schnell genug Bier brachte oder in der Eile etwas verschüttete.

Ich hatte das Gefühl, der alte Polizist, der eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollte, hatte mit dem Hinternversohlen der Willkür Tür und Tor geöffnet. Von jetzt an wurde ich beim kleinsten Vergehen auf den Po geschlagen.

An dem Abend war ich sogar froh auf dem Schoss eines Mannes ausruhen zu dürfen. Lieber wollte ich auf einem erigierten Glied sitzen als ununterbrochen auf den Arsch gehauen zu bekommen.

An einem der nächsten Wochenenden hatte meine Pflegemutter Brennnessel Büschel bereitgelegt, mit denen mich die Anwesenden züchtigen könnten, falls ich unachtsam sei.