Geteiltes Leid ist halbes Leid

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Geteiltes Leid ist halbes Leid

Eine harte Bestrafung für die Zwillingsschwestern

IMPRESSUM

Isabel de Agony

Barbaraweg 1

93128 Regenstauf

Germany

deli16052000@web.de

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Katharina war frustriert. Sogar sehr frustriert. Sie war gerade eben mit ihrer Mutter aus der Stadt zurückgekommen. Und das Ergebnis war niederschmetternd. Nur eine Operation würde Mutter retten. Ansonsten gaben ihr die Ärzte noch ein halbes Jahr. Mit viel Glück neun Monate. Die gute Nachricht war, dass die Ärzte Mutter heilen konnten. Die schlechte war, dass diese Operation 15.000 $ kostete. Geld, das sie nie und nimmer hatten, Geld das sie nie und nimmer in ihrem Leben besessen hatten und sie hatten auch nicht die geringste Ahnung, wo sie überhaupt eine solche Summe auftreiben sollten. Aber sie hatten doch sonst niemanden mehr. Ihr Vater war vor vier Jahren an Krebs gestorben und sie selber schlug sich nur mit Gelegenheitsjobs durchs Leben. Und ihrer Zwillingsschwester Sophie ging es kaum anders. Wenigstens arbeitete sie regelmäßig als Lagerarbeiterin in der örtlichen Genossenschaft. Aber Sophie verdiente dort gerade mal so viel, dass es für das Allernötigste reichte. An Ersparnissen besaß die kleine Familie rein gar nichts. Und so hatten sie sich getrennt, als sie in der Stadt angekommen waren. Katharina hatte die Mutter ins Krankenhaus begleitet und Sophie war losgezogen, irgendeine lukrative Geldquelle aufzutreiben. Doch sie war noch nicht zurück. Vermutlich würde sie mit einem späteren Bus kommen. Sie hatte die ganze Rückfahrt mit ihrer Mutter diskutiert. Diese hatte schon aufgegeben. Sie glaubte nicht mehr an ein gutes Ende. Doch Katharina setzte ihre ganze Hoffnung in Sophie. Die war schlau. Die verstand es sich durch zu mogeln und sie verstand es auch, sich durchzusetzen. Denn als einzige Frau unter all den harten Lagerarbeitern durfte man nicht zimperlich sein. Vor allem, wenn man so toll aussah wie Sophie. Die beiden Schwestern hatten langes blondes Haar, das ihnen weit über die Schultern fiel. Zwar hatten die beiden achtzehnjährigen Mädchen es meist zu Zöpfen gebunden, doch wenn sie es bei einer der seltenen Gelegenheiten zur Zerstreuung mal offen trugen, dann bekamen alle Burschen Stielaugen. Sie waren beide mittelgroß und besaßen eine ausgesprochen aufregende Figur. Ihr Busen war zwar eher mittelgroß, aber sie waren dafür durch die harte Arbeit, die sie leisten mussten, schlank und durchtrainiert. Doch hier draußen auf dem Dorf konnten sie sich für all ihre Schönheit nichts kaufen. Schon gar nicht eine teure Operation....

Endlich sah sie den alten klapprigen Bus draußen vor der Tür vorbei kommen..... Sie rief ihrer Mutter zu, dass sie Sophie abholen wolle und verließ die armselige Hütte, die sie zu dritt bewohnten. Sie warf sich ihren Mantel über und lief ihrer Schwester entgegen.... Sie warfen sich in die Arme....

„Und.... Was hast du rausbekommen.“

„Es.... Es gäbe eine Möglichkeit.....“

„Na dann spuck´s aus...“

„Aber sie wird dir nicht gefallen.“

„Wenn es Mutter retten kann, dann gefällt mir alles...“

„Es wird dir trotzdem nicht gefallen.....“

Traurig blickte Sophie ihre Schwester an.

„Denn mir gefällt es auch nicht. Lass uns hier draußen bleiben. Und darüber reden. Ich möchte nicht, dass Mama uns zuhört.“

„Mein Gott, das scheint ja wirklich was dramatisches zu sein.“

Statt einer Antwort griff Sophie in ihre Tasche und zog einen in der Mitte gefalteten Umschlag heraus.

„Da.... Lies....“

„Two Girls in Pain?? Was soll das denn heißen?“

„Das ist englisch.... Und es bedeutet, dass es Leute gibt, denen es gefällt, wenn sie zugucken können, wenn junge Mädchen brutal ausgepeitscht werden. Es geilt sie auf, verstehst du? Dafür zahlen die viel Geld.“

Katharina schüttelte ungläubig den Kopf. Und Sophie fuhr fort mit ihrem Bericht:

„Ich sagte ja, dass es dir nicht gefallen wird. Aber ich hab nichts anderes gefunden. Ich bin die ganze Stadt abgelaufen. Hab die Türklinken geputzt. Aber keine Chance. Nicht mal in einem Bordell. Obwohl sie mich da schon genommen hätten. Aber als ich dann gesagt hab, dass ich für eine Operation sehr schnell sehr viel Geld brauche, da haben sie mich wieder rausgeworfen. Eine Nutte hat mir dann diese Anschrift gegeben. Ich hatte ja nichts mehr zu verlieren. Und so bin ich hin. Und diesen Vertragsvorschlag haben sie mir in die Hand gedrückt. Aber es ist Bedingung, dass wir beide mitmachen. Der Typ sagte, dass sie noch nie Zwillinge gehabt hätten. Und er will uns beide. Sie werden uns einen Nachmittag quälen und wir bekommen dafür 10.000 $. Und.........? Was hältst du davon?“

Katharina schwieg. Das war nicht die Lösung, an die sie eigentlich gedacht hatte. Dann fragte sie nach.....

„Die wollen uns verprügeln? Und dafür bekommen wir 10.000 $? Na ja.... Ich hab mich schon öfter geprügelt. Hab auch schon mal heftig Dresche bekommen. Ich hab das zwar noch nie für Geld gemacht, aber wenn die so blöd sind. Ich wäre einverstanden.“

„Du Kati... Ich glaube, das ist ein wenig anders, als du dir das denkst.“

„Wieso?“

„Wir müssen uns nackt ausziehen.“

„Wie? So richtig nackt? Ohne irgendwas dran?“

„Ja... So richtig nackt. Und dann binden sie uns fest. Wir könnten uns nicht wehren, wir könnten nicht abhauen, wenn es zu viel wird. Wir müssten es durchstehen. Und da ist noch was.... Sie haben mir Bilder gezeigt. Von anderen Mädchen, die das gemacht haben. Die hatten Striemen überall am ganzen Körper....“

„Überall? Auch am Busen?“

„Besonders da. Und auch an der Muschi.... Und es sind mindestens einhundert Hiebe mit den verschiedensten Schlaginstrumenten. Peitsche. Rohrstock. Und noch ein paar weitere. Sie haben mir alles gezeigt. Glaub ja nicht, dass wir die 10.000$ geschenkt bekommen.“

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