Die Bestrafung der Nonnen von St. Theresa

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Die Bestrafung der Nonnen von St. Theresa
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Die Bestrafung der Nonnen von

St. Theresa

Sie leiden, um das Böse abzuwenden. Die Flagellantinnen

Eine Spanking Kurzgeschichte für Liebhaber der etwas härteren Erotik

IMPRESSUM

Isabel de Agony

Barbaraweg 1

93128 Regenstauf

Germany

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Nonnenkloster St. Theresa, Juli 1345

Ich wälze mich unruhig auf meiner Pritsche hin und her. Kein Lufthauch ist zu spüren und in meiner Klosterzelle steht die Luft. An Schlaf ist nicht zu denken. Das ist nicht gut, denn bereits morgen in aller Frühe wird die Glocke wieder zum Gebet rufen. Und dann wird wieder ein Tag folgen mit den vielen Aufgaben des Klosterlebens. Ein Tag unter brütender Sommerhitze. Plötzlich bemerke ich, dass ich nicht alleine bin. Schwester Monika. Eine meiner Mitschwestern, die schon etwas länger in St. Theresa ist. Sie ist die rechte Hand der Mutter Oberin. Ich dagegen habe erst vor zwei Jahren die Weihen empfangen und bin mit meinen neunzehn Jahren eine der Jüngsten in unserer Gemeinschaft. Von den vier Novizinnen abgesehen. Aber die sind noch lange nicht so weit, eine Braut des Herrn zu sein.

„Morgen ist es soweit.“

Ich drehe mich zur Tür und blicke meine Vorgesetzte an. Ihr Blick geht in die Ferne, so als ob sie gar nicht zu mir gesprochen hätte. Dann wiederholt sie:

„Ja……. Morgen ist es soweit.“

„Ich verstehe nicht. Was ist morgen soweit?“

„Morgen Schwester Helene werden wir unsere Pflicht tun müssen. Unsere besondere Pflicht gegenüber unseren Mitmenschen.“

„Aber tun wir die nicht jeden Tag? Durch unser Gebet. Durch unsere Hilfe am Nächsten? Sei es als Kräuterfrauen oder als Pflegerinnen der Armen und Kranken.“

„Ja. Du hast recht. Diese Pflichten haben wir jeden Tag. Doch morgen wartet eine besondere Pflicht auf uns.“

„Welche denn?“

Sie antwortet mir nicht und schaut weiter hinaus ins Leere. Obwohl da in meiner Zelle gar kein Fenster ist, sondern nur die Steinquader der Mauer. Dann antwortet sie leise:

„Es ist eine besonders ehrenvolle Aufgabe. Aber auch eine besonders schwere Aufgabe. Ich wünschte, dass......“

Sie bricht mitten im Satz ab und seufzt leicht. Was hat sie denn?

„Schwester Monika? Was ist mit Euch?“

Sie kommt näher und setzt sich zu mir an mein Lager. Streicht mir über die Wange.

„Ja mein Kind. Es wird eine schwere Aufgabe. Auch für dich. Besonders für dich, denn für dich ist es das erste Mal.“

Die Frau spricht in Rätseln, doch ich will nicht weiter in sie dringen. Sie wird es mir schon sagen.

„Weißt du….. Der schwarze Tod geht um. Im Italienischen soll er schon wüten. Und auch in Kufstein soll es schon erste Fälle geben.“

Ich schrecke zusammen. Das ist übel. Natürlich kenne ich die Geschichten über die Pest. Der Sensenmann geht durch die Städte und Dörfer und verschont niemanden. Egal ob arm oder reich. Der schwarze Tod macht keinen Unterscheid.

„Wir werden morgen auf eine Bittprozession gehen. Gleich nach unserem Morgengebet versammeln wir uns in der Kirche mit der ganzen Gemeinde. Wir wollen gemeinsam beten, dass uns die Heimsuchung verschont. Wir werden durch die ganze Stadt gehen. Hinauf nach St. Agata.“

Das ist die kleine Pestkapelle, die unsere Vorfahren vor einigen Jahrzehnten draußen vor den Stadtmauern errichtet haben. Und dann schweigt sie. Irgendetwas bedrückt sie. Irgendetwas bereitet ihr großen Kummer. Ich spüre, dass sie mir etwas sagen will, aber es nicht so recht zu tun vermag. Sie will sich erheben, da packe ich ihre Hand und halte sie zurück. Ich muss es erfahren, was sie mir sagen will.

„Bitte Schwester Monika. Sagt es mir. Morgen wird etwas Ungewöhnliches geschehen. Ist es nicht so? Bitte sagt es mir, damit ich mich darauf vorbereiten kann.“

Sie lächelt.

„Es ist schwer, sich darauf vorzubereiten.“

„Wissen es die anderen schon?“

Sie nickt.

„Dann sagt es auch mir.“

Doch statt einer Antwort beginnt sie die Knöpfe ihrer Ordenstracht aufzuknöpfen. Fragend schaue ich sie an, doch sie gebietet mir Schweigen. Dann schlüpft sie heraus und steht nackt vor mir. Sie ist schon Ende dreißig und das Alter hat bereits Spuren an ihrem Körper hinterlassen. Ihre ehemals üppigen Brüste sind schwer nach unten gesackt. Dann dreht sie sich um. Ihr Rücken sieht seltsam schartig aus.

„Berühre mich. Berühre meine Haut. Und sieh genau hin.“

Ich gehorche. Ich sehe Verletzungen und Narben überall auf ihrem Rücken. Tiefe Verletzungen und tiefe Narben. So wie sie ein Krieger nach vielen Schlachten hat.

„Siehst du es?“

„Ja Schwester Monika….. Aber ich verstehe nicht.“

„Du wirst verstehen. Denn unser Bittgang morgen wird ein schwerer werden. Wir werden gestraft werden. Wir werden die Sünden der Stadt auf unseren schwachen Leib laden und wir werden mit unserem Blut dafür büßen. So wie einst unser Herr Jesus Christus von den Soldaten gegeißelt wurde, so werden wir morgen gegeißelt werden. Doch wir werden es selber tun. Das ist es, was uns morgen erwartet. Das ist es, was mich wieder erwartet. Und das ist es, was auch dich erwarten wird. Doch wir müssen es tun. Wir müssen unser Blut geben, auf das der Schwarze Tod unsere Gemeinde verschonen möge. Und nun versuche zu schlafen.“

Sie erhebt sich und plötzlich zittere ich am ganzen Körper. Sie wendet sich zum Gehen.

„Bitte…. Bitte Schwester Monika. Bitte bleibt. Lasst mich heute Nacht nicht alleine. Ich habe Angst. Angst vor morgen.“

Sie bleibt in der Tür stehen. Sie war gerade dabei, ihre Tracht wieder anzuziehen. Ich flehe sie nochmals an:

„Bitte….. Bitte. Helft mir.“

Und dann kommt sie zurück. Ihre Tracht legt sie einfach zur Seite und schlüpft nackt wie sie ist zu mir unter meine Decke. Auch ich trage wegen der Sommerhitze nur ein dünnes Leinen Hemdchen. Sie presst ihren Körper an den meinen. Ihre Hände packen mich und ziehen mich ganz eng an sie heran. Natürlich habe ich die Gerüchte gehört, dass manche Nonnen mit anderen….. Nun wie soll ich es sagen? Dass andere Nonnen untereinander der körperlichen Liebe frönen. Ich wusste es bisher nicht, dass ich hierfür auch empfänglich sein könnte. Doch in dieser schrecklichen Nacht. Die Nacht vor dem Leiden. In dieser Nacht benötige ich menschliche Wärme. So wie früher als Kind, als ich mit meiner älteren Schwester in bitterkalter Winternacht zusammen gelegen bin und wir uns gegenseitig gewärmt haben. Aber das war damals noch die Unschuld von Kindern. Jetzt spüre ich, wie Monika mein Leinenhemd nach oben schiebt. Ich verwehre es ihr nicht. Aus Angst, dass sie wieder geht. Sie zieht es mir über den Kopf. Und dann schlüpft sie vollends unter mein dünnes Laken. Ihre Finger beginnen mit meiner Brust zu spielen. Gleichzeitig saugt sie gierig an meiner rechten Brustwarze. Langsam wandern die Finger weiter nach unten. Ich hatte wie gesagt nur mein Leinen Hemdchen an. Nur das. Keine weitere Unterwäsche. Ihre neugierigen Finger streicheln meine Bauchdecke und plötzlich beginnt etwas zu kribbeln. Ich kann es nicht verhindern. Selbst wenn ich wollte. Aber ich will es nicht verhindern. Ein Gedanke schießt durch meinen Kopf. Aber ich habe doch meinen jungfräulichen Leib Jesus Christus unseren Herrn geweiht. Kurz will ich dem sündigen Treiben Einhalt gebieten, doch dann wird das Kribbeln übermächtig. Und das Knabbern und Ziehen an meinen Nippeln lässt meinen letzten Widerstand wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.

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