Am Anfang war DER DARM: Erstaunliche neue Erkenntnisse über den UNTERSCHÄTZTEN ZERSTÖRER

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From the series: Am Anfang war DER DARM #1
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Ich möchte mit meinen Büchern neue Visionen und die Vielfalt der Möglichkeiten zeigen und aufzeigen

Meine Bücher sollen Horizonte erweitern und zeigen, dass es viele Wahrheiten, viele Realitäten, viele verschiedene Arten von Lösungen, von Wegen und Auswegen gibt, die dazu führen, dass der Mensch sein Leben meistert. Denn jeder Mensch ist ein Unikat und es können nicht alle in einen Topf geworfen werden.

Manchen hilft der eine Weg, manchen der andere. Manche Medikamente helfen bei einem Menschen und das gleiche Medikament für dieselbe Krankheit schlägt bei einem anderen Menschen nicht an: Bei ihm hingegen hilft aber eine alternative Methode. Es gibt unzählige Möglichkeiten und es wäre sehr schade für den Menschen und die Welt, wenn nur Einbahnstraßen-Lösungen angeboten würden.

In der afrikanischen Naturlehre steckt so viel Wissen, das sehr hilft, ohne dass man viel dafür tun muss. Viele Menschen in meinem Coaching sehen mich als Guru, wenn ihnen mit kleinen und einfachen Tipps geholfen wird, manchmal bei Leiden und Schmerzen, die sie seit zig Jahren mit sich tragen und nachdem sie alle Therapien der Welt gemacht haben. Ich sage immer, dass ich das nicht bin. Mein Lehrmeister war ein Guru, ein großer. Ich bin es nicht.

Ich mache nichts Verwunderliches, ich nutze nur die Logik der Dinge und finde Lösungen, damit den Menschen geholfen wird.

Du wirst beim Lesen meiner Bücher erstaunt sein, dass ich mich sehr häufig auf wissenschaftliche Studien, Erkenntnisse und Kenntnisse beziehe. Ja, das ist meine Stärke, da ich nicht dogmatisch bin. Ich mag die Wissenschaft sehr, da dahinter eine Logik steht. Viele Wissenschaften sind sehr gut und haben die Menschheit verändert und unsere Lebensbedingungen stark erleichtert und verbessert. Ich bringe meine Kinder auch zum Arzt, wenn es nötig ist. Aber es ist auch gut zu erkennen, dass einige Dinge in der Wissenschaft und Schulmedizin nicht zugunsten der Menschen ablaufen. Das gleiche muss man auch über alle anderen alternativen Therapieformen sagen. Es gibt gute und weniger gute. Die Schulmedizin ist sehr wichtig und hat die Menschheit auch weitgebracht. Besonders bei Krankheiten, die die Wissenschaft durch die Wirtschaft selbst verursacht hat, wirkt die Schulmedizin gut. Deswegen sind meine Bücher auch sehr davon inspiriert. Ich glaube nur, und dies gilt für alle Systeme, dass sich die Schulmedizin weiter wissenschaftlich öffnen und den Menschen tiefer in seiner Ganzheit betrachten sollte.

Nichts ist perfekt. Ich studiere und analysiere intensiv das Gute hier und da, aus allen Richtungen, und bringe es mit meinen eigenen Kenntnissen, Forschungen und afrikanischen Erkenntnissen zusammen. Daraus ist erst meine Methode DantseLogik entstanden und aus dieser wiederrum die Dantse Nutritional Logic.

Auch wenn ich sehr viele wissenschaftliche Studien lese, studiere, analysiere, erwähne und – wenn es nötig ist – mich darauf beziehe und Quellen angebe, sind meine Bücher dennoch nicht wissenschaftlich.

In meinen Büchern tauchen viele meiner Erkenntnisse aus der afrikanischen Naturwissenschaft, die ich jahrelang studiert habe, auf. Die afrikanische Art das Wissen zu verstehen und zu erklären, wird offiziell in der Welt marginalisiert und tabuisiert. Inoffiziell aber ist Afrika für die Forscher ein Wissensschatz. Viele Medikamente und Heilmethoden, die heute in der Medizin benutzt werden, haben ihren Ursprung in Afrika. Ob Amerikaner, Kanadier, Europäer, Japaner, Chinesen – sie sind jeden Tag unterwegs in Afrika, um zu lernen, wie afrikanische Naturmediziner arbeiten.

Die Geschichte meines Vaters und des französischen Priesters

Mein Vater erlebte dieses Nutzen des afrikanischen Wissens schon um 1940 mit einem französischen Priester, den er als Dolmetscher von Dorf zu Dorf in seiner Region begleiten musste, da er sehr gut französisch sprach. Anstatt die Gotteslehre zu verbreiten, war der sogenannte Priester mehr damit beschäftigt, alle Heilpraktiker der Region aufzusuchen und ihr Wissen zu dokumentieren. Wenn er über eine Krankheit genug Heilungsinformation bekommen hatte, kam er einige Wochen später wieder zu den Heilern und empfahl ihnen dann im Name Gottes ihre Praktiken zu beenden. Er meinte, diese Heilpraktiken seien satanisch (die Religion benutzt sehr gerne diesen Ausdruck). Wer an Gott glaube, solle die Schulmedizin nehmen und nicht mehr diese Medikamente aus Pflanzen, und so ersetzte der Priester allmählich die Naturmedizin durch französische Medikamente, die viel teurer waren.

So wurden Menschen, die Jahrtausende altes Heilwissen besaßen und das Volk erfolgreich damit behandelten, von heute auf morgen zu Hexen deklariert. Heilung mit diesem Wissen wurde als Hexerei verboten. Gläubige sollten nicht mehr zu den Heilern gehen. Eines Tages sagte mein Vater, der immer stutziger wurde: „Mein Vater“, so lassen sich katholische Priester in Afrika nennen, „warum verbieten Sie nicht einfach all diese Naturmedikamente, ohne vorher immer die Naturmediziner zu fragen, ob sie Ihnen ihr Geheimnis verraten? Es wäre doch viel einfacher, wenn Sie den Gläubigen im Namen Gottes erklären, dass die Naturmedizin nicht göttlich und deswegen für jeden Gläubigen verboten ist. So brauchen wir nicht mehr den ganzen Tag von Heilpraktiker zu Heilpraktiker zu gehen.“

Der Priester antwortete ihm: „Gott will zuerst alles wissen und es dann vernichten. Du musst zuerst all deine Sünden offenlegen und dann wird Gott dir verzeihen. Diese Hexen müssen zuerst alles erzählen, was sie können. Das, was man verbrennen kann, wird verbrannt. Was man nicht verbrennen kann, wird verboten. Danach lebt Gott in ihnen.“

Eines Tages kamen mein Vater und der Priester zu einem Naturmediziner, der Syphilis und alle durch Sex übertragbaren Krankheiten heilen konnte. Seine Potenzmittel für den Mann und besonders für die Frau waren im ganzen Dorf bekannt und legendär. Der Mann war sehr schwer zu erreichen und der Priester bot meinem Vater Geld an, falls er es schaffte, ihn zu treffen. Das war meinem Vater suspekt. Dennoch nahm er das Geld und sie trafen den bedeutenden Mann, der schon zum katholischen Christentum konvertiert war, aber immer noch Menschen heilte und auch noch nicht getauft war. Der Franzose war sehr interessiert am Potenzmittel für Frauen, einem Mittel das Frauen Orgasmen garantierte. Sehr interessant war für ihn auch die Salbe, die Männer an ihren Penis rieben. Sie sollte bewirken, dass die Frau vaginal heftig kam, kurz nachdem der Mann in sie eingedrungen war. Auch sehr interessant fand er das „Bauch-Reinigungswasser“ (ich komme später noch darauf zurück, wegen der Darmflora), wenn eine Frau Schwierigkeiten hatte, schwanger zu werden. Der Heiler gab voller Freude sein ganzes Wissen darüber an „Gott“, wie der Priester es sagte, preis.

Der Priester notierte alles und stellte dabei viele Fragen. Er wollte auch Fotos machen, aber es war schon dunkel. Er versprach wiederzukommen. Zufrieden taufte er den Medizinmann und sagte ihm, dass er ab nun vom Teufel befreit sei. Er dürfe als Christ nie mehr wieder Menschen mit seinem Wissen behandeln. Mein Vater frage: „Vater, was werden dann die Menschen machen, die leiden und seine Hilfe brauchen?“ Der Priester antwortete ihm: „Sie werden gleichwertige Medikamente in einer Apotheke finden. Sie werden bald verfügbar sein.“ Wie mein Vater Jahre später, als er im Geheimdienst arbeitete, erfuhr, war der Priester nämlich in Wahrheit ein französischer Arzt und Apotheker.

Einige Wochen später rief der vermeintliche Priester nach meinem Vater und schimpfte, wie er es noch nie getan hatte. Mein Vater sagt heute, dass er auf der Stelle richtig rot geworden sei. Mein Vater wusste nicht, worum es ging. Als der Priester sich beruhigt hatte, fragte er ihn was los sei. Der Priester sagte: „Ihr schmutzigen Neger, wollt ihr euch lustig über mich machen? Dein Super-Medizinmann hat mich angelogen. Seine Informationen sind alle falsch und gefährlich. Ja, das, was er gesagt hat, kann Menschen umbringen. Das macht mich kaputt, es schädigt meinem Ruf. Ich muss immer präzise Informationen haben“, sagte er fast im Wahn und gab unbewusst seine Hintergedanken preis.

Mein Vater tat naiv: „Wie meinen Sie das, Vater? Es ist doch gut, wenn sie erkennen, dass Sie richtig gehandelt haben, als Sie diesen Scharlatanen das Handwerkszeug entzogen haben. Deswegen sind sie Hexen. Das ist doch der Grund, warum Sie den Christen solche Hexereien verbieten. Sie sollten sich doch freuen, dass sie Recht gehabt haben, als Sie diese Leute Hexen nannten. Sie sollten sich freuen. Ich verstehe nicht, warum Sie sauer sind, dass Sie Recht hatten.“

Der Priester: „Ich werde zum Kommandanten gehen. Der muss den Heiler holen und man soll ihn bestrafen, wenn er nicht alles richtig erzählt.“

Mein Vater: „Vater, woher wissen Sie, dass er nicht die Wahrheit erzählt hat? Er wurde doch sowieso getauft und wird nie wieder Heilmedizin praktizieren. Sie brauchen gar nichts mehr zu tun.“

Mein Vater war das Problem gewesen. Als er geahnt hatte, dass die gesammelten Informationen über das afrikanische Heilwissen nach Frankreich geschickt wurden und als Tablette in Apotheken landeten, hatte er das was der kamerunische Naturarzt erzählt hatte, absichtlich falsch übersetzt.

Der Priester hatte immer das Gegenteil aufgeschrieben von dem, was der Heiler erzählt hatte.

Da nun alle gesammelten Informationen der letzten Wochen zu Ärger führten, wurde der Priester meinem Vater gegenüber misstrauisch. Aber mein Vater hatte das makabre Spiel des Priesters schon weitergegeben. Niemand redete darüber, aber er bekam nie wieder reale Informationen, auch nicht ohne meinen Vater. Nach einem Jahr verließ der Priester Kamerun ohne auch nur auf Wiedersehen zu sagen. Untersuchungen meines Vaters zeigten, dass es die Franzosen systematisch überall in Kamerun so gemacht hatten. Viele der „Priester“ waren gar keine Priester. Die meisten von ihnen waren Wissenschaftler. Heute ist es bekannt, dass viele Medikamente aus Erkenntnissen aus Afrika entstanden sind. Aber offiziell wird das nie zugegeben.

 

Ich möchte mit dieser kleinen Geschichte zeigen, wie stark Afrika die Medizin beeinflusst hat und dies bis heute tut. Viele Wissenschaftler der Pharmaindustrie sind ständig unterwegs in Afrika und suchen Kontakt zu Leuten, die in den westlichen Ländern Medizinmänner, Marabut oder Voodoo-Priester genannt werden, und die das eigentliche Wissen besitzen. Die Afrikaner lassen sich aber nicht mehr so einfach täuschen und geben ihr Wissen nicht mehr preis.

Das afrikanische Wissen wird, genau wie andere Rohstoffe, aus Afrika gestohlen und in anderen Ländern vermarktet. Gewinnbringend für die Welt und für unsere Gesundheit wäre es, das Wissen dieser Menschen in Form von Patenten zu nutzen. Das bedeutet, sie in die verschiedenen Patente einzubeziehen, ihre Namen zu nennen und sie an dem Gewinn teilhaben zu lassen, anstatt ihr Wissen zu klauen und einen anderen Namen als Erfinder darunter zu setzen. Das führt dazu, dass die Afrikaner tolles Wissen verstecken und die Welt, und somit wir alle, es somit verliert.

In meinen Büchern versuche ich das, was ich weiß und was ich gelernt habe, weiterzugeben. Ich sehe immer mehr Menschen, die bei mir im Coaching waren oder meine Bücher gelesen haben, denen dieses sehr innovative Wissen hilft. Selbst eine Art Schätzung des Wissens, das seit Jahrtausenden der Welt hilft, ist erfolgreich, ohne dass die Wissenschaft dies zugeben will.

Nein, meine Bücher sind keine wissenschaftlichen Bücher.

Wären meine Bücher rein wissenschaftlich, würde ich den Menschen tolle alternative Lösungen vorenthalten, die irgendwann mal von der Pharmaindustrie, wenn sie diese patentiert hätten, als innovative Produkten verkauft würden.


Vorwort – Sorge dich selbst um deine Gesundheit: Heil dich selbst, sonst heilt dich keiner

Das Paradoxe: je mehr Medikamente man nimmt und je öfter man zum Arzt geht, desto öfter wird man krank, und dies auch meist auch noch schlimmer als beim letzten Mal. Ist das nicht verkehrt und ein selbstgemachtes Leiden?

Jeder Mensch kann selbst mitbestimmen, bis zu welchem Grad er seine Gesundheit beeinflusst. Das bedeutet, dass du dazu beitragen kannst, wie gesund du bist und wie du es wirst, welche Art von Krankheiten du selbst vermeiden kannst und vor allem auch, wie schnell du wieder gesund wirst, wenn du doch krank geworden bist.

In diesem Buch erhältst du Hinweise, wie du deine Gesundheit ganzheitlich mit natürlichen Lebensmitteln stärkst, schützt, erhältst oder wiedererlangst.

Dieses Buch ersetzt keine ärztlichen Konsultationen, aber es hilft dir, deine Gesundheit zu stärken, Krankheiten vorzubeugen und medizinische Therapien zu unterstützen. Es gibt dir wieder ein schönes Gefühl, stärkt dein Selbstvertrauen und fördert einen besseren Kontakt zu dir. Denn die Natur bist du und du bist die Natur. Sich mit natürlichen Lebensmitteln und anderen natürlichen Mitteln auseinanderzusetzen, heißt, sich besser zu verstehen.

Wer sich gut kennt und sich gut versteht, lebt gesünder, glücklicher und friedlicher, so sagt es ein afrikanisches Sprichwort.

Ich erweitere dein Wissen und bereichere dich mit sehr vielen neuen Informationen und exklusiven Erkenntnissen über neue Stoffe und Lebensmittel sowie über neue Funktionen des Darms. Dies ist nur möglich, weil ich vieles aus Afrika mitbringe: neue Lebensmittel mit erstaunlichen Heilkräften, die zwar Forschern und Wissenschaftlern, aber noch nicht dem normalen Menschen bekannt sind.

Dieses Buch ist einfach geschrieben und für jeden leicht zu verstehen. Hier findest du viele nützliche und ausführliche Informationen an einem Ort versammelt.

Das Buch ist absichtlich frei von komplizierten Fachwörtern und Fachdefinitionen, die sowieso niemand richtig versteht, damit du direkt, ohne viel zu überlegen, handeln kannst und verstehst, was dir guttut.

Ein Gesundheitsbuch für jede Frau und jeden Mann, damit du selbst weitersuchst und verstehst, wie sehr das, was du isst, deine Gesundheit bestimmt.

Diese Mischung aus eigener Erfahrung, Wissenschaft und Kenntnissen aus Afrika macht dieses Buch zu einem Wissensschatz für ein gesundes Leben.

Einführung – Dantse Nutritional Logic 15/85

Der Ernährungsstil DNL15/85 (Dantse Nutritional Logic), saniert deinen Darm und stärkt deine Selbstheilungskräfte.

Dantse Nutritional Logic bedeutet, dass man alles essen kann, solange man es in gesundem Rahmen macht. Schlechtere Lebensmittel kann man ab und zu essen. Sich alles zu verbieten, finde ich nicht gut. Aber im Verhältnis zu gesunden Lebensmitteln, sollten diese Nahrungsmittel höchstens 15% betragen, wenn du den Weg zum Arzt und zu Medikamenten vermeiden willst. Ich persönlich trinke vielleicht nur einmal im Jahr Cola und Co. McDonald‘s esse ich grundsätzlich nicht. Ab und zu Döner ist okay. Pizza esse ich nur ein paar Mal im Jahr. Fleisch, Fisch oder Huhn esse ich sehr gerne, aber Fleischwurst und Co. sehr selten. Milchprodukte sind bei mir extrem selten, aber ich mache kein Theater, wenn ich eingeladen bin und die Sauce mit Sahne gemacht ist. Allgemein besteht meine Ernährung zu 90% aus Lebensmitteln, die nicht in der unten genannten Liste stehen. 10% von dem was ich esse, darf auf der Liste stehen. Das Ergebnis, das ich bei mir sehe, ist fantastisch.

Seit meiner Kindheit habe ich gelernt, wie wichtig der Darm für die Gesundheit ist. Wir wurden regelmäßig entschlackt, schon als Babys. Es wurde uns gesagt, dass diese Entschlackung dazu dient, die Darmflora gesund zu halten, indem man Restfäkalien aus den Darmwänden löst und schlechte Bakterien, Viren und Würmer abführt oder tötet, damit die Gesundheit garantiert wird. Meine Eltern erklärten mir damals schon als Kind, warum der Darm so wichtig für den gesamten Körper ist.

In meiner naturmedizinischen Lehre lernte ich dann tiefgreifend alles über die Rolle und die Funktion des Darms. Mit 12 lernte ich, wie der Darm mit allen Organen des Körpers verbunden ist und viel mehr als das Gehirn der Taktgeber vieler Prozesse im Körper ist.

DNL 15/85 bedeutet, dass eine Ernährung bis zu 15 % aus „schlechten Lebensmitteln“, wie sie unten aufgelistet sind, bestehen darf, und der Rest, mindestens 85 %, muss aus gesunden Lebensmitten bestehen und vielseitig sein. Reich an Kräutern, abwechslungsreich und möglichst aus frischen Zutaten.


Zu den schlechten Lebensmitteln gehören alle säuerlichen Lebensmittel

Säuerliche und säurebildende Lebensmittel schmecken nicht immer auch sauer. Lediglich deren Wirkung auf den Organismus ist sauer. Sie machen deinen Darm sauer. Im Gegenzug können sauer schmeckende Lebensmittel, wie manches Obst, zu den basischen Lebensmitteln gehören.

Welches diese Lebensmittel sind, findest du in Kapitel 4.7 „Schlechte Ernährung“ (Ein Auszug aus meinem Buch „Gesund und geheilt mit der Lebensmittelapotheke“ ISBN 978-3-9465511-16-4)


Zu den guten Lebensmitteln gehören unter anderem alle basischen Lebensmittel (Gemüse, Obst, Kräuter, Gewürze, Power Kohlenhydrate, gutes Öl)

Diese Lebensmittel findest du in Kapitel 10.2 „Eine basische und bittere Ernährung“ (Ein Auszug aus meinem Buch „Gesund und geheilt mit der Lebensmittelapotheke“ ISBN 978-3-9465511-16-4)


DNL 15/85 ist eine kräuterreiche, vitalstoffreiche und basenüberschüssige Ernährung mit eingebauten intermittierenden Fastentagen, Low-Tagen, Suppentagen, Salattagen, Safttagen usw. DNL 15/85 erlaubt dir auch zu „sündigen“, das bedeutet Tage zu haben, an denen schlechte Lebensmittel wie ein Eis oder Fastfood mitintegriert sind. Siehe Kapitel 15. „Fasten macht den Darm gesund“ und mein Buch „Abnehmen leicht gemacht: 2 Low-Days“ (ISBN 978-3-946551-35-5).

Bei DNL 15/85 gehören Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Habanero oder andere scharfe Chilischoten zu den Pflichtzutaten. Du kannst aber auch andere, weniger scharfe Schoten nehmen. Scharfes Essen ist sehr wichtig für die Gesundheit und sollte mindesten 3 Mal die Woche zu sich genommen werden. Zwischendurch kannst du auch andere scharfe Gewürze nehmen. Diese vier Zutaten allein, die sehr reich an Vitalstoffen sind, schützen, wenn sie regelmäßig gegessen werden, schon vor vielen Krankheiten und stärken das Immunsystem sehr. Lies mehr darüber in Kapitel 14.2.1 „Die vier magischen Darmreiniger“.

Mit DNL 15/85 brauchst du nicht mehr extra eine Darmtherapie mit regelmäßiger Darmspülung und probiotischer Ernährung zu machen. Mit DNL ist deine tägliche Ernährung schon eine Darmreinigung und eine Darmsanierung, wie es bei mir seit über 25 Jahren der Fall ist. 25 Jahre ohne Medikamente, ohne Arzt, ohne Krankheiten. 25 Jahre körperlich und psychisch fit, gesund und potent.

Eine kleine, persönliche Geschichte über den Zusammenhang zwischen Ernährung, Lebensmitteln und der Gesundheit

Meine Mutter geht seit über 50 Jahren nicht zum Arzt, weil sie kaum krank ist; mein Bruder und meine Schwester, die beide in Deutschland studiert haben und heute wieder in Kamerun leben, haben seit Jahrzehnten nicht an die Tür eines Mediziners geklopft und auch ihre Kinder waren noch nie beim Arzt – sie sind nicht gegen Medizin oder Ärzte, sondern erfreuen sich einer so robusten Gesundheit, dass sie kaum krank sind. Durch ihre Ernährung bekämpfen und verhindern sie Krankheiten ganz automatisch.

Schon in meiner Kindheit vor über 40 Jahren in Afrika habe ich gelernt, dass eine gute Ernährung und die richtige Auswahl an Lebensmitteln die halbe Gesundheit sind. Meine Eltern sagten uns immer: „Gut gegessen und Gott lässt dich gesund.“ In diesem Satz steckt viel Wahrheit.

Ich wuchs zwar in einer sogenannten „modernen“ Familie auf, aber unsere Ernährung blieb afrikanisch. Es fiel uns damals schon auf, dass befreundete Familien, auf ähnlichem sozialen Niveau, häufig über Gesundheitsbeschwerden klagten. Wir staunten, wie häufig Eltern und Kinder krank wurden und zum Arzt mussten. Ein Nachbar fragte uns, warum wir so selten krank seien, seine Kinder müssten ständig Medikamente nehmen, drei der fünf Kinder hätten schon früh eine Brille gebraucht, die zwei ältesten hätten andauernd Bronchitis und alle waren übergewichtig. Mein Vater vermutete, dass die Beschwerden mit dem westlichen Ernährungsstil zusammenhingen, den die Familie übernommen hatte. Es wurde allgemein als Zeichen des sozialen Erfolges gesehen, wenn man versuchte, wie Europäer zu leben und sich von der gesunden afrikanischen Ernährung distanzierte. Ich erinnere mich, dass sich viele Menschen über uns lustig machten und meine Eltern kritisierten, weil es unserem sozialen Stand nicht angemessen sei, immer so afrikanisch zu essen – man solle doch zeigen, dass man „angekommen“ sei!

Also gab es in der besagten Familie nicht mehr das warme afrikanische Frühstück, sondern Weißbrot mit Käse, super gezuckerte Dosenmilch von Nestlé, Kakaopulver, in dem fast kein echter Kakao ist, Dosenfisch usw. Mittags und abends gab es nur noch Reis, mit Weißmehl panierte Gerichte, Fertiggerichte aus der Dose, Pommes mit Mayonnaise und Ketchup, diverse Joghurts und Puddings als Nachtisch, Wasser als Getränk war verschwunden und wurde ersetzt durch Cola und Fanta – alles erworben in den Supermärkten der „Weißen“.

Ja, so sah die Ernährung der erfolgreichen Menschen in Kamerun aus. Man meinte, damit sei man „zivilisiert“, so wie die Europäer. Mein Vater riet dem Nachbarn, für mindestens 3 Monate auf all diese Lebensmittel zu verzichten und auf die ursprüngliche, afrikanische Ernährung zurückzukommen, mit viel frischem Gemüse und Obst, mit Gewürzen, Ingwer, kaum Weißmehl und noch weniger Zucker und dem totalen Verzicht auf Dosenmilch. Dann sollte er schauen, wie sich die Dinge entwickeln. Und tatsächlich waren nach einigen Wochen viele der Beschwerden der Familie von alleine verschwunden und die Kinder brauchten kaum noch Medikamente. Die Ernährungsumstellung – weg von der industriell gefertigten Nahrung – hatte die Familie wieder gesund gemacht.

 

Während meiner Recherchen für mein Anti-Aging Buch las ich viel über Menschen, die lange und gesund lebten oder noch leben. Ich redete mit Menschen, die ohne medizinische Hilfe im Alter noch fit waren. Und mir fiel ein gemeinsamer Nenner auf: alle ernährten sich sehr gesund, vor allem mit sehr wenig sogenannter „Industrienahrung“. Sie tranken kaum Cola oder Limo, sie aßen wenig Weißmehl und Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung, Fast Food war bei ihnen so gut wie verboten und Kaffee tranken sie kaum. Sie ernährten sich so, wie ich es aus meiner Kindheit kannte, und was man „unzivilisiert und primitiv“ nannte.


Die normalen Essgewohnheiten meiner Heimat Kamerun sind genaugenommen bereits ein Diätprogramm und eine medizinische Kur in einem

Das Essen ist vielseitig, vitamin- und mineralstoffreich, basisch, enthält viel frisches, pestizidfreies Gemüse und Obst, es wird gut und scharf gewürzt, mit Chili, Ingwer und Kräutern, es gibt viel Fisch und gesundes Rindfleisch (die Rinder in Kamerun fressen nur Gras) und das Essen wird mit viel gesundem Pflanzenöl zubereitet – bevorzugt Palm-, Erdnuss- oder Kokosöl.

Bei einer solchen Ernährung werden die Lebensmittel zu Naturheilmitteln für Körper und Seele und man ist ganzheitlich gesund. Viele Krankheiten, unter denen Menschen in den westlichen Ländern leiden, sind in weiten Teilen Afrikas unbekannt, da schon sehr früh darauf geachtet wird, dass man gesundes Essen zu sich nimmt, um Krankheiten vorzubeugen.


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